Gifhorn. Anzeigen wegen Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz: Mehrere junge Männer hockten am Famila-Parkplatz und am Isenbütteler Weg in Gifhorn zusammen.

Polizeieinsatz wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz: Gegen acht junge Männer, die sich nach Angaben von Polizeipressesprecher Thomas Reuter uneinsichtig zeigten, leiteten die Beamten am Dienstagabend Verfahren ein.

Die meisten sind einsichtig

Die weitaus überwiegende Zahl der Menschen in Stadt und Kreis zeige sich jedoch durchaus diszipliniert und einsichtig. Lediglich zwei Verstöße wurden am späten Dienstagabend von den Beamten festgestellt. Beamte der Polizeiinspektion Gifhorn verstärkten in den vergangenen Tagen ihre Präsenz in Stadt und Landkreis, um die Einhaltung der geltenden Kontaktsperre zu überprüfen. Diese Kontrollen genießen bei den Ordnungshütern derzeit höchste Priorität, erklärte Reuter.

Gegen 21 Uhr wurden am Dienstagabend auf dem Famila-Parkplatz an der Braunschweiger Straße drei Gifhorner im Alter von 20, 21 und 40 Jahren angetroffen, die gegen das Kontaktverbot verstießen. Sie wurden zunächst ermahnt. Bei einer erneuten Kontrolle nur 45 Minuten später am gleichen Ort wurden alle drei Männer nochmals angetroffen und verstießen wiederum gegen das Kontaktverbot. Wie der Polizeisprecher erläuterte , drängten sie sich dicht beieinanderstehend um die Motorhaube eines ihrer Fahrzeuge. Die Beamten leiteten daraufhin gegen alle drei Unbelehrbaren ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz ein.

Kleine Ansammlungen aufgeflogen

Eine andere Streifenwagenbesatzung stellte gegen 21.30 Uhr eine Gruppe von fünf jungen Männern im Alter zwischen 20 und 27 Jahren im Bereich eines Regenrückhaltebeckens am Isenbütteler Weg, Ecke Kurt-Schumacher-Straße, fest. Die in Gifhorn beheimateten Männer hockten auf Sitzgelegenheiten vor dem Rückhaltebecken ohne jegliche Distanz zueinander. Auch gegen sie wurden Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet, heißt es im Polizeibericht.

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