Steinhorst. Das seltene Stück aus dem Ersten Weltkrieg ist Teil der kommenden Sonderausstellung des Schulmuseums.

Im Steinhorster Schulmuseum ist am Montag das „Hankensbütteler Kriegswahrzeichen“ eingetroffen. Das seltene Stück ist eine Leihgabe von Hagen Eberding, Leiter des Samtgemeindearchivs Hankensbüttel. Zu sehen ist es in der kommenden neuen Sonderausstellung des Schulmuseums.

Das Kriegswahrzeichen besteht aus einer großen, schildförmigen Holzplatte, in die in Form eines „Eisernen Kreuzes“ zahlreiche Eisennägel eingeschlagen sind. Es stammt aus dem Ersten Weltkrieg (1914–1918). Damals wurde überall im damaligen Deutschen Kaiserreich zu Spenden für Kriegshinterbliebene aufgerufen. Zu diesem Zweck wurden Holzfiguren oder Holzplatten mit vorgezeichneten Motiven hergestellt. In diese konnte man dann bei öffentlichen Feierlichkeiten Nägel einschlagen. Die Nägel mussten vorher erworben werden, das eingenommene Geld wurde gespendet.