Braunschweig. Wegen der Zweitliga-Begegnung zwischen Magdeburg und Hannover ist es am Ostersonntag auch in Braunschweig zu erhöhtem Polizeiaufgebot gekommen.

Der Braunschweiger Hauptbahnhof ist am Ostersonntag anlässlich der Fußballbegegnung zwischen dem 1. FC Magdeburg und Hannover 96 ein Knotenpunkt bei der An- und Abreise der Fans aus Hannover gewesen. Weil die Fans dort umsteigen mussten, war die Bundespolizei auf dem Gebiet der Bahnanlagen und in den Zügen verstärkt im Einsatz – um „gewalttätige Auseinandersetzungen zu verhindern und die Rahmenbedingungen für eine fanfreundliche, friedliche und sichere An- und Abreise zum Spiel zu ermöglichen“, hieß es in der Bundespolizei-Ankündigung.

Der Entlastungszug mit 550 Hannover-Fans fuhr zwischen Hannover und Braunschweig sowie Braunschweig und Magdeburg – und nach dem Spiel wieder zurück. Insgesamt, berichtete die Bundespolizei am Abend, nutzten 1305 Hannoveraner Anhängerinnen und Anhänger die Züge der Deutschen Bahn. Zudem kamen 1450 Heim-Fans per Bahn in Magdeburg an. Die Anreisephase verlief ohne Vorkommnisse. Hannover 96 gewann 3:0 in Magdeburg.

In der Abreisephase gab es dann doch einen Zwischenfall, allerdings am Hauptbahnhof in Magdeburg: Die Bundespolizei verwies einen 22-Jährigen am Bahnsteig 8 des Platzes. Da er „mit der Maßnahme nicht einverstanden war“, beleidigte der Mann die Einsatzkräfte und wehrte sich gegen die zwangsweise Durchsetzung des Platzverweises. Die Bundespolizisten fesselten ihn und nahmen ihn mit zur Dienststelle. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Den 22-Jährigen erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. In zwei Wochen steht das Heim-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 an. Im Vorfeld kam es in der Vergangenheit regelmäßig zu Vorfällen.

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