Braunschweig. Sie startet ab 13 Uhr mit einem Sternmarsch. Das Motto: „Eine solidarische Stadt für eine solidarische Welt.“ Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.
Das „Bündnis gegen Rechts“ ruft am Samstag, 2. März, unter dem Motto „Eine solidarische Stadt für eine solidarische Welt“ zu einer Demonstration mit Kundgebung auf. In der Ankündigung heißt es: „Kriege flammen auf. Weltweit erstarken rechte Kräfte. Unsere natürlichen Lebensgrundlagen sind bedroht. Die Ungleichheit wächst. Öffentliche Angebote werden abgebaut.“ Dies sei auch in Braunschweig spürbar.
„Bündnis gegen Rechts“ kritisiert CDU und AfD
Und weiter: „Menschlichkeit wird zum Auslaufmodell. Europa schottet sich ab, das Asylrecht wird ausgehöhlt. Dankbar kriechen die Faschisten aus ihren Löchern. In Braunschweig stimmt die CDU mit der AfD für die Abschaffung des Städte-Titels ,Sicherer Hafen‘ für Geflüchtete. Überall wird gegen Menschen in Not Stimmung und Politik gemacht.“
Doch dadurch werde die Unterrichtsversorgung an den Schulen nicht besser, das Gesundheitssystem nicht verlässlicher, die Verarmung nicht gestoppt.
Das Bündnis schreibt in seinem Aufruf: „Was uns hilft, sind nicht Spaltung und Hetze. Was uns hilft, ist gegenseitige Solidarität. Viele Menschen in Braunschweig beweisen das schon heute. Manche erleiden für ihr Engagement Anfeindung und Repression.“
Vor der Kundgebung findet ein Sternmarsch statt
Die Kundgebung beginnt am Samstag um 14 Uhr auf dem Schlossplatz. Schon um 13 Uhr startet ein Sternmarsch an drei Standorten, an dem sich alle Interessierten beteiligen können: an der Pockelsstraße/TU, am Haupteingang der Stadthalle und auf dem Johannes-Selenka-Platz. Das Bündnis betont: „Das Mitführen von Partei- und Nationalflaggen ist ausdrücklich nicht erwünscht. So wird einer Instrumentalisierung der Demonstration entgegengewirkt.“
Die Polizei weist darauf hin das es während der Versammlung zu Verkehrsbehinderungen kommen kann.
Dem „Bündnis gegen Rechts“ gehören die folgenden Organisationen und Initiativen an: Antifacafé/OAT (Offenes Antifa-Treffen), Initiative A.R.T. (Aktiv für Respekt und Toleranz), Awo, B90/Die Grünen, BIBS (Bürgerinitiativen Braunschweig), DGB, DGB Jugend, Die Linke, Forum gegen Rechts, GEW, IG Metall, IG Metall Jugend, IKDR (Initiative Kirche für Demokratie-gegen Rechtsextremismus), In/Progress, Jugendring, Nexus, Omas gegen Rechts, Piratenpartei, Seebrücke, SJ Die Falken, Verdi, Verdi Jugend, VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten), Zam.
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red