Braunschweig. Nach einem versuchten Raub auf einen Kiosk stoppte die Polizei einen Täter. Maßgeblich dazu bei trugen Polizisten in ihrer Freizeit.

Die Polizei hat kurz nach einem versuchten Raub auf einen Braunschweiger Kiosk einen Täter gestellt. Gemeinsam mit einem Komplizen hatte der Mann den Angestellten des Ladens mit einem Messer und einer Machete bedroht und ihn aufgefordert, ihnen Bargeld auszuhändigen, teilt die Polizei mit.

Der 49-Jährige gab den Tätern nach Angaben der Polizei jedoch kein Geld, sondern griff nach einem Baseballschläger, der unter dem Verkaufstresen lag. Die beiden Täter flüchteten ohne Beute. Zwei Polizeibeamte betraten anschließend in ihrer Freizeit den Kiosk. Der Angestellte berichtete ihnen, was gerade geschehen war. Die Beamten informierten ihre Kollegen und hielten Ausschau nach den Flüchtigen. Sie fanden die Machete in der Nähe des Geschäftes in einem Gebüsch.

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Kurz danach stellte eine Funkstreifenbesatzung einen Verdächtigen: Einen 21-jährigen Braunschweiger. Auch einen zweiten Tatverdächtigen ermittelten die Beamten schnell. Gegen die Männer ermitteln die Beamten nun wegen eines versuchten schweren Raubes, informiert die Polizei. Darüber hinaus raten die Beamten davon ab, sich selber in Gefahr zu bringen, auch wenn die Handlungen des Kioskangestellten in diesem Fall zu Erfolg geführt haben. Stattdessen sollen Betroffene die Polizei umgehend informieren.