Braunschweig. Der Beamte wurde verletzt. Auf einen 23-Jährigen kommt ein Verfahren zu. Die Polizei ermittelt auch nach dem massiven Abbrand von Pyro im HSV-Block.

Ein verletzter Polizist und eine massive Nutzung von Pyrotechnik ist die Polizeibilanz nach dem Zweitliga-Auftaktspiel zwischen der Braunschweiger Eintracht und dem Hamburger SV. Wie die Beamten mitteilen, startete der Einsatz gegen 10.30 Uhr beim Fanmarsch von rund 900 Heimfans, die vom Schlossplatz zum Stadion gingen. Die Polizei begleitete den Zug auf der kooperierten Strecke. Bis auf den vereinzelten Abbrand von Pyrotechnik verlief dieser ohne besondere Vorkommnisse.

Während des Einlasses kam es innerhalb des Stadions im Gastbereich zu einem Tumult zwischen einer größeren Personengruppe und der Polizei. Grund hierfür war eine große Anzahl von abgelegten Gegenständen, bei denen es sich nach aktuellen Erkenntnissen um Pyrotechnik handelte. Bei der Auseinandersetzung wurde ein Polizeibeamter verletzt und konnte seinen Dienst nicht weiter fortsetzen.

Pyrotechnik im Block des Hamburger Sportvereins: Die Polizei Braunschweig ermittelt

Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Körperverletzung ein. Durch die Ermittlungen konnte ein 23-Jähriger als Beschuldigter zu der Körperverletzung identifiziert werden. Vor und während des Spiels kam es aus dem Gästeblock zu massivem Abbrand von verschiedenen pyrotechnischen Erzeugnissen. Auch hier leitete die Polizei Ermittlungsverfahren gegen die verantwortlichen Personen ein. Die Auswertung der umfangreichen Videoaufzeichnungen zu den zahlreichen Aktivitäten dauert noch an.