Braunschweig. In der Grundschule Hohestieg im Westlichen Ringgebiet wurde am Dienstagvormittag ein Alarm ausgelöst. Die Polizei durchsuchte das Gebäude.

Die Polizei Braunschweig war am Dienstagvormittag in der Grundschule Hohestieg im Einsatz, da es einen Amok-Alarm gegeben hatte. Wie die Beamten auf Twitter mitteilten, handelte es sich dabei allerdings um einen Fehlalarm.

Am Dienstagmorgen wurde in der Grundschule Hohestieg während der großen Pause über einen der frei zugänglichen Alarmknöpfe der Amokalarm ausgelöst. Die Polizei entsandte, wie sie mitteilt, eine Vielzahl von Einsatzkräften aus der gesamten Region Braunschweig zu der Schule.

Braunschweiger Grundschule: Alarm offenbar mutwillig ausgelöst

Bereits wenige Minuten nach der Alarmauslösung waren Einsatzkräfte der Polizei vor Ort und gaben Lehrerinnen und Lehrern, die sich während der Pause mit den Kindern außerhalb des Schulgebäudes befanden, weitere Verhaltensanweisungen. Sie verließen gemeinsam das Schulgelände und begaben sich zum Teil auf Spielplätze in der Umgebung. Zeitgleich durchsuchten die Polizeibeamten sämtliche Räume der Grundschule Hohestieg sowie der angrenzenden Grundschule St. Joseph.

Offensichtlich wurde der Alarm mutwillig ausgelöst. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ein. Für die Betreuung von Kindern und Lehrkräften wurde über die Feuerwehr Braunschweig ein Team von Seelsorgern hinzugezogen, das vor Ort mit ihrem Gesprächsangebot zur Verfügung stand.

Erst zweieinhalb Wochen zuvor gab es an der Sophienschule in Braunschweig einen Amok-Fehlalarm.

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