Braunschweig. Im Emsviertel bemerkte eine 19-Jährige Geräusche an ihrer Wohnungstür. Erst als sie schrie, flüchtete der Täter. Braunschweigs Polizei ermittelt.

Unbekannte Täter haben am Dienstag versucht, in zwei Wohnungen in der Braunschweiger Weststadt einzubrechen – und zwar mittags, als beide Bewohner zu Hause waren.

Gegen 14.57 Uhr bemerkte eine 19-jährige Braunschweigerin Geräusche an ihrer Wohnungstür. Als sie durch den Türspion schaute, wurde dieser zugehalten. Sie fragte laut, was das solle – und konnte dann sehen, wie ein Messer zwischen Rahmen und Wohnungstür gesteckt wurde. Erst als die 19-Jährige laut schrie, entfernte sich die Person von der Tür.

Die Bewohnerin konnte nun durch den Türspion sehen, dass mehrere Männer im Hausflur standen und aus dem Haus flüchteten. Die 19-Jährige, die laut Braunschweigs Polizei im Emsviertel wohnt, informierte sofort die Polizei. Vor Ort sicherten die Beamten Spuren – der Unbekannte hatte versucht, die Tür aufzuhebeln. Lesen Sie mehr: Wolfsburger Einbruchsopfer- „Die Angst ist da“

40-Jähriger klopft von innen gegen die Wohnungstür – Täter flüchtet

Kurz danach wurden die Polizisten zu einem 40-jährigen Braunschweiger gerufen. Die Wohnung des Mannes befindet sich nur wenige Hundert Meter entfernt. Auch hier hatte jemand versucht, die Wohnungstür aufzuhebeln. Die Person entfernte sich hier aber sofort, nachdem der 40-Jährige von innen gegen die Tür klopfte und den Mann ansprach. Auch hier konnten die Beamten Hebelspuren an der Tür feststellen.

Die Polizei ermittelt nun, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten im Emsviertel besteht. red

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