Braunschweig. Der Hilferuf einer polnischen Stadt erreicht den Oberbürgermeister. Jetzt wird ein Transport organisiert. Es geht um Lebensmittel und Hygieneprodukte.

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) organisiert aktuell zusammen mit der Stadt Braunschweig, dem DRK-Kreisverband, dem Malteser-Hilfsdienst und den Johannitern Braunschweig einen Transport mit dringend benötigten Lebensmittelvorräten und Hygieneprodukten. „Wir folgen damit einem Hilferuf, den der Bürgermeister der Stadt Sulejówek an das Oberbürgermeisterbüro der Stadt Braunschweig gerichtet hat“, sagt Christian Behrens vom ABS. Die polnische Kleinstadt nahe Warschau habe bereits deutlich über 3000 Kriegsvertriebene aufgenommen und sei mit ihren Kapazitäten am Ende.

Benötigt wird ihm zufolge ausschließlich Folgendes, idealerweise in Standard-Umzugskartons: Nudeln, Reis, Grütze, Zucker, Konserven, Pflanzenöl, Kaffee, Kakao, H-Milch (haltbar), Müsli, Duschgel, Damenbinden, Windeln, Feuchttücher, Zahnpflegeartikel, Waschmittel.

Abgabe von Sachspenden von Dienstag bis Sonntag

Bitte KEINE Kleidung, Elektroartikel und ähnliches, betont Behrens. „Wir haben uns mit der Annahmestelle in Polen abgestimmt.“ Die Sachspenden können hier abgegeben werden: ASB Braunschweig, Sudetenstraße 9 (Schulungszentrum), Dienstag, 29. März, 16 bis 20 Uhr, Donnerstag, 31. März, 16 bis 20 Uhr, Sonntag, 3. April, 14 bis 18 Uhr. Auch die Malteser nehmen Sachspenden entgegen, Fasanenkamp 12 (Halle Begemanns Mietlift): Mittwoch, 30. März, und Donnerstag, 31. März, jeweils 18 bis 20 Uhr.

Auch zweckgebundene Geldspenden (mit Zuwendungsbestätigung) seien sehr willkommen – zum Kauf von Hilfsgütern und gegebenenfalls für Zoll-, Maut- und Transportkosten. Spendenkonto ASB Braunschweig, Braunschweigische Landessparkasse, IBAN: DE82 2505 0000 0002 2062 41, BIC: NOLADE2HXXX, Stichwort: Ukraine.

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