Braunschweig. Die LAB Kralenriede hat 45 Spätaussiedler aufgenommen, von denen 13 positiv auf Covid-19 getestet sind. Sie sollten eigentlich in die LAB Friedland.
In der Landesaufnahmebehörde (LAB) in Kralenriede sind am Donnerstag in den frühen Morgenstunden 45 Spätaussiedler aus Kasachstan angekommen. Wie Radio 38 zunächst berichtete, sind 13 dieser Ankömmlinge positiv auf Covid-19 getestet worden.
Ursprünglich war seitens der Stadt Braunschweig von 14 positiv Getesteten die Rede. Diese Zahl hat sie am Freitagnachmittag korrigiert.
Die 45 Neuankömmlinge stehen in Kralenriede unter Quarantäne
Eigentlich sollten die 45 Personen nach Friedland bei Göttingen gebracht werden. Doch da sind die Kapazitätsgrenzen für Infizierte erreicht. Das Lager dort verfügt über 700 Betten, von denen zurzeit 317 belegt seinen. Doch, wie Kreisrätin Marlies Dornieden gegenüber dem NDR sagte, seien die Kapazitäten damit bereits erschöpft. Denn die Infizierten müssten von den gesunden Bewohnern getrennt werden. Daher wurden sie in die LAB nach Kralenriede gebracht. Alle 45 Personen stehen jetzt unter Quarantäne.
Die Infizierten hatten keinen Kontakt zu anderen Bewohnern
Hannah Hintze von der LAB Niedersachsen sagt dazu gegenüber Radio 38: „Die Asylsuchenden, die in Kralenriede untergebracht sind, können sich aber weiter frei bewegen. Kontakt zu den Infizierten hat es nicht gegeben. Sollte es trotzdem Infektionen geben, muss das Gesundheitsamt Braunschweig entscheiden, ob der gesamte Standort unter Quarantäne gestellt wird.“
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red