Braunschweig. Alexander Heimer (25) arbeitet bei einer der wichtigsten Tanzagenturen Großbritanniens als Tanzlehrer und Choreograf – sein Traumjob.

Sechs Monate ist es her, dass Alexander Heimer sein Hab und Gut in zwei Koffer packte und sein Glück als Choreograph in London suchte. Mit 3000 Euro auf dem Konto wagte der 25-Jährige, der das Tanzen in Braunschweig lernte, den Sprung ins kalte Wasser – und ist heute selbstständiger Choreograph bei einer der wichtigsten Tanzagenturen Großbritanniens, Love Rudeye.

Er arbeitete schon beim Eurovision-Song-Contest sowie den Fernsehshows „Das Supertalent“ und „Let’s Dance.“ Mit einer Best-of-Musical-Tour ist er von November bis März in Deutschland unterwegs. Sein Traum vom Tanzen begann, als er mit 15 Jahren mit seiner Familie von Hamburg nach Braunschweig zog. Dabei hatte er eigentlich auf den Fußball gesetzt. Bei Eintracht Braunschweig trainierte er als Torwart im Leistungsnachwuchs, nach Differenzen mit den Trainern verließ er jedoch den Verein. Den Ausschlag für das Tanzen habe seine Mutter gegeben. „Sie ist tanzbegeistert und hat damals viele Tanzfilme geguckt.“ Center Stage, Step up, Street Style. „Die Filme haben mich begeistert.“ Mit Hip Hop startete er bei der Tanzschule Berger und wechselte dann zu German Dance Art an der Hamburger Straße.