Braunschweig. Hirnforscher Martin Korte von der TU Braunschweig sieht die Nutzung von Tablets im Unterricht kritisch. Sie können vom Wesentlichen ablenken.

Mehr als fünf Milliarden Euro stehen bereit, um die Schulen in Deutschland digital aufzurüsten: mit Rechnern und WLAN, mit interaktiven Tafeln, Robotern oder Virtual-Reality-Brillen – je nach Bedarf. Bereits im Mai haben Bund und Länder den Weg für den „Digitalpakt Schule“ freigemacht. Einer, der diese Entwicklung kritisch verfolgt, ist Professor Martin Korte von der Technischen Universität (TU) Braunschweig, einer der bekanntesten Hirnforscher Deutschlands. Mit dem Neurobiologen sprach Redakteurin Katja Dartsch:

Ist der Unterricht mit digitalen Medien per se ein besserer Unterricht?