Braunschweig. Schüler haben Spaß am Unterricht mit digitalen Medien. Aber wie setzt man sie sinnvoll ein? Und wo hapert es noch in der Praxis?

Vor knapp zwei Jahren sorgte die Raabeschule im Heidberg mit dem Vorstoß, von Eltern finanzierte Tablets verpflichtend einzuführen, für Schlagzeilen. Mittlerweile sind alle Schüler von Jahrgang 7 bis 10 mit Tablets ausgestattet. Lediglich eine 9. Klasse ist tabletfrei. Das Gymnasium wurde damals verpflichtet, diese einzurichten, da sich einige Eltern gegen die flächendeckende Einführung im gesamten Jahrgang gewehrt hatten.

Der Widerstand auf Elternseite hat sich mittlerweile gelegt. Und den Schülern macht es großen Spaß, mit den Tablets zu arbeiten. „Wir machen zum Beispiel Vokabeltests um die Wette“, erzählt Bastian (14). Und Mitschüler Teo (14) findet: „Mit Tablets macht es mehr Spaß und geht schneller.“