Braunschweig. Die Stadt favorisiert das Bestandsgebäude, der Bezirksrat zieht einen Neubau vor.

Seit Jahren ist das Gemeinschaftshaus Rautheim Thema im Bezirksrat. Das Gebäude an der Braunschweiger Straße ist in die Jahre gekommen und zudem nicht barrierefrei zugänglich. Deshalb schlägt die Verwaltung dem Bezirksrat jetzt vor, die Einrichtung teilweise zu sanieren und außerdem zu erweitern.

Ein solcher Vorschlag klingt zunächst gut – wenn da nicht längst ganz andere Vorstellungen in den Köpfen der Ortspolitiker kreisen würden. Denn: Die Stadt hatte dem Erschließungsträger Kanada Bau im städtebaulichen Vertrag zum neuen Wohngebiet „Heinrich der Löwe“ abverlangt, dass sich das Unternehmen mit 400.000 Euro an dem Bau von neuen Gemeinschaftseinrichtungen beteilige.