Braunschweig. Damit sind die Erdtransporte durchs Westliche Ringgebiet, durch Lamme, Lehndorf und Watenbüttel beendet. Es waren Vorbereitungen fürs Baugebiet.

Dank günstiger Witterung ist die Bodensanierung des Baugebiets Feldstraße rund zwei Monate früher als ursprünglich geplant abgeschlossen worden. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurde die Sanierungsfläche vollständig von Altablagerungen befreit und mit schadstofffreiem Sand wieder aufgefüllt. Zur Verringerung späterer Bodentransporte bei einer Bebauung liege das Geländeniveau nun etwa einen Meter unter dem vorherigen Sportplatzniveau.

Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer: „Die Bodensanierung und insbesondere die Transportwege hatten im Vorfeld viele Befürchtungen bei Anwohnerinnen und Anwohnern verursacht, die wir ernst genommen haben. Wir haben einen guten Kompromiss gefunden und die Verkehre ab dem Raffturm auf Lamme und Lehndorf aufgeteilt, dadurch haben sich die Belastungen reduziert. Zudem konnten wir die Arbeiten schneller – und auch kostengünstiger – als geplant durchführen, wodurch sich die Auswirkungen auf die Anlieger noch einmal verringert haben.“

Die Gesamtkosten liegen ihm zufolge rund 1,1 Millionen Euro geringer als ursprünglich geplant und belaufen sich auf etwa 6,7 Millionen Euro. 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Die Transporte zur Deponie Watenbüttel wurden laut der Stadt bereits am 21. Dezember 2018 beendet, seitdem sei auch das Tor der Feuerwehrumfahrt am Raffteichbad wieder dauerhaft geschlossen. Der ursprünglich als einfacher Schotterweg ausgebaute Geh- und Radweg, der zwischenzeitlich zur Baustraße umfunktioniert wurde, werde jetzt als Asphaltweg wieder wie zuvor genutzt. Die Feldstraße selbst soll noch in diesem Frühjahr auf einer Länge von rund 200 Metern ertüchtigt werden. Probleme bei den LKW-Transporten oder reparaturbedürftige Schäden am Madamenweg seien nicht aufgetreten, heißt es in der Mitteilung.

Die Bodensanierung war eine vorbereitende Arbeit für das Baugebiet an der Kälberwiese. Rund 100.000 Tonnen belastetes Material wurden zur Deponie abtransportiert.