Braunschweig. Derzeit unterstützen rund 130 Freiwillige bedürftige Familien. Weitere Paten werden gesucht.

Wenn Klaus Hagenau mit seinen beiden Jungs zum Schlittschuhlaufen geht, zum Theaterworkshop oder in die Kinder-Uni, macht ihn das glücklich. Mit Kindern zu lachen und zu singen, ist für den 65-Jährigen Wunschgroßvater Lebensfreude pur. Da könne er entspannen, abschalten. „Ich tue es auch aus Eigennutz“, begründet der Rentner seine Entscheidung, zwei acht und neun Jahre alten Jungen aus einer Migrantenfamilie regelmäßig Zeit zu widmen – sprachliche Hilfestellungen wie die Begleitung der Eltern zum Elternsprechtag der Schule inklusive. „Es ist mein Wunsch, sie bei der Integration zu unterstützen“, sagt der Braunschweiger.

Klaus Hagenau ist einer von derzeit rund 130 Paten, die sich in verschiedenen Braunschweiger Projekten ehrenamtlich engagieren, um Kindern in zum Teil belasteten Familienverhältnissen eine stärkende Portion Zuwendung und Zuverlässigkeit zu schenken.