Braunschweig. Die Naturfreundejugend setzt ihre Integrationsarbeit fort, unterstützt vom Förderverein Badezentrum Gliesmarode und dem Schwimmsportteam.

Als Hamze Abdi um 6 Uhr früh an der Küste Libyens in ein Schlauchboot steigt, weiß der 14-Jährige nicht, ob er den Tag überleben wird. Einen Tag und eine Nacht werden er und zahlreiche andere Flüchtlinge auf dem Mittelmeer umherirren. Zwischen Leben und Tod liegt nichts als ein wenig Luft in PVC-Schläuchen. Schwimmen kann er nicht.

„Es war sehr gefährlich“, sagt der gebürtige Somalier, der in Äthiopien aufgewachsen ist, vier Jahre später im Schwimmbad Gliesmarode. Er lächelt. Schwimmen hat er dort gelernt, bei einem Kursus der Naturfreundejugend Braunschweig.