Braunschweig. . Die Metropolregion veranstaltet in Braunschweig einen „Hackathon“: Es geht um innovative, digitale Ideen für das künftige Gesundheitswesen.

Künstliche Intelligenz, Sprachsteuerung, Virtual und Augmented Reality, 3D-Druck, Wearables, Apps und Co. sind Begriffe, die oft im Zusammenhang mit der Digitalisierung fallen und die das Potential haben, auch das Gesundheitswesen grundlegend zu verändern. Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg lädt daher Studierende, Ärzte, Pflegekräfte, Programmierer, Designer, Gründer und Interessierte mit dem „Health Hack Metropolregion“ in das Haus der Wissenschaft ein, um in Teams kreative und innovative Ideen sowie Lösungsansätze für das Gesundheitswesen von morgen zu entwickeln. Staatssekretär Stefan Muhle vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung ist Schirmherr dieses Hackathons, heißt es in einer Mitteilung der Metropolregion. Die Anmeldung ist noch möglich.

Bei einem Hackathon (zusammengesetzt aus „Hack“ und „Marathon“) geht es darum, abseits der Büros auf ungezwungene Weise in Teams kreative Ideen zu generieren – und das Undenkbare zu wagen. Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH, sagt zu der Veranstaltung: „Mit dem Hackathon wird ein Raum geschaffen, in dem Interessierte aktiv eigene Ideen und Prototypen für die Zukunft des Gesundheitswesens entwickeln können.“

Partner des Hackathons ist die Techniker Krankenkasse (TK). Aus Sicht von Inken Holldorf, Leiterin der TK-Landesvertretung Niedersachsen, hat die Digitalisierung das Potenzial, das Gesundheitssystem zu revolutionieren. „Es ergeben sich daraus völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten, Antworten auf drängende Fragen in der medizinischen Versorgung zu finden und patientenorientierte Lösungen anzubieten. Das erwarten auch die Versicherten. Wir sehen im ,Health Hack’ die Chance, Inspirationen für neue Lösungsansätze zu erhalten.“ Weitere Partner sind unter anderem der Awo-Bezirksverband Braunschweig, Siemens Healthineers, das Peter-L.-Reichertz-Institut für Medizinische Informatik der TU Braunschweig, das Städtische Klinikum Braunschweig, Symeda GmbH und Netzlink Informationstechnik und Passion4Health.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Materialien wie zum Beispiel Sensoren, 3D-Drucker und sonstige Hardware zur Entwicklung der Prototypen werden den Teilnehmenden kostenlos zur Verfügung gestellt. Dem Gewinnerteam winkt ein Preisgeld von 1000 Euro.

Wer Ideen für neue digitale Gesundheitsdienstleistungen – ob in der medizinischen Diagnose und Therapie, im Service oder für innovative Gadgets – und Lust hat, eigene Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, ist bei dem dreitägigen Hackathon vom 2. bis 4. November richtig aufgehoben. Am Freitag, 2. November, geht es um 17 Uhr los. Am Sonntag, 4. November, ist gegen 15.30 Uhr Schluss. Vorkenntnisse im Programmieren sind nicht erforderlich. Ort: Haus der Wissenschaft Braunschweig, Pockelsstraße 11. Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung: www.hackathon-metropolregion.eventbrite.de