Braunschweig. Die Verwaltung lehnt aber jenen Entwurf ab, den die Bürgerinitiative befürwortet. Die Begründung: Der Abfluss von Hochwasser sei nicht gewährleistet.

Schon seit mehr als zwei Jahren ist die Okerbrücke zwischen Leiferde und Stöckheim für Autos gesperrt – die Schäden sind zu groß. Eine neue Brücke soll her, doch seit Monaten gibt es darüber Streit. Jetzt könnte vielleicht Bewegung in das Thema kommen: Die Stadt kündigt an, dass sie bis Ende dieses Jahres eine optimierte neue Planung für einen Neubau vorlegen werde – mit veränderter Lage und Spannweite.

Zum Hintergrund: Die Verwaltung hatte im vergangenen Jahr eine 38 Meter lange Variante vorgeschlagen, ähnlich der Berkenbuschbrücke in Stöckheim. Sie sollte etwas nördlicher verlaufen als die alte, kleinere Brücke. Außerdem soll sie für Schwerlastverkehr geeignet sein – nur dann beteiligt sich auch das Land an der Finanzierung. Der Planungs- und Umweltausschuss und der Stadtbezirksrat hatten zugestimmt.