Braunschweig. Die Stadtverwaltung will die Forderungen des Bezirksrats erfüllen. Im Herbst wird die Entscheidung fallen.

Ein Kompromiss ­ist nicht vorgesehen – im Planungsausschuss wurde am Dienstag beschlossen, die zentralen Forderungen des Bezirksrats Stöckheim zu erfüllen. Alle Hindernisse sollen aus dem Weg geräumt werden, damit das Baugebiet Trakehnenstraße gebaut wird.

Dass parteiübergreifend ein Baugebiet seitens des Bezirksrats grundsätzlich abgelehnt wird, das hat es in dieser Form noch nicht gegeben. Rein rechtlich hat das keine Bedeutung, denn nicht der Bezirksrat, sondern der Rat entscheidet. Doch ohne Not will niemand den Bezirksräten und den Stöckheimer Bürgern vors Schienbein treten. Zumal Matthias Disterheft, Bezirksbürgermeister in Stöckheim, auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion ist. Der Streit entzündete sich unter anderem an der Frage eines Kreisels am künftigen Baugebiet. Er wird rund 800 000 Euro kosten. In einer Mitteilung der Stadtverwaltung im Juni hieß es noch: „Für die Finanzierung werden Fördermittel beantragt. Der Umsetzungszeitraum hängt von der Bewilligung des Förderantrags ab. Abhängig davon wird die Maßnahme in die Investitionsplanung aufgenommen.“