Braunschweig. Anwohner der Ebertalee finden die Kadaver in ihren Gärten. Experten tippen auf Salmonellen als Ursache.

Hilferuf aus Braunschweigs Vogelparadies Riddagshausen, in dem nahe der Buchhorst besorgniserregende Dinge geschehen. „In den letzten Tagen“, schreiben Johanna und Jeanine K., „haben wir und unsere Nachbarn auffällig viele kranke Vögel beobachtet, die zu apathisch waren, um wegzufliegen, und mehrere tote Vögel in unseren Gärten gefunden – darunter vier Amseln, eine Art Zeisigvogel und ein Eichelhäher.“

Die Gärten – sie befinden sich an der Ebertallee – seien nicht „aufgeräumt“, sprich: mehr oder weniger naturbelassen, so dass man annehmen könne, es hier mit der Spitze des Eisbergs zu tun zu haben. Trotz derzeitiger Mauser und hoher Temperaturen sei man doch besorgt. Was man tun könne, um der Sache nachzugehen? „Zwei frisch verstorbene Vögel haben wir gestern und heute eingefroren – sie könnten also untersucht werden.“