Braunschweig.Bei GE Healthcare in Thune waren Ende letzten Jahres 40 Milliliter verschüttet worden. Wie konnte es dazu kommen?
Cornelia Steiner
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GE Healthcare produziert ein Medikament, das bei Erkrankungen der Schilddrüse eingesetzt wird. Es handelt sich um radioaktive Kapseln mit Jod-131, die hinter diesen dickwandigen Türen hergestellt werden.
Foto: GE Healthcare
Bei GE Healthcare Buchler in Thune hatte es im November 2017 einen Zwischenfall mit radioaktivem Jod gegeben: 40 Milliliter waren verschüttet worden. Das Unternehmen stellt Kapseln her, die zur Diagnose und Therapie bei Erkrankungen der Schilddrüse eingesetzt werden. Die Öffentlichkeit wurde damals erst einige Tage nach dem Vorfall informiert. Viele Anwohner in Thune waren darüber empört – auch wenn laut GE Healthcare und dem Umweltministerium in Hannover zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung von Mensch und Umwelt bestanden hat.