Wieda. Die besondere Veranstaltungsreihe im Harz nähert sich ihrem Höhepunkt. Das wird beim Besuch im Krippendorf alles geboten.

Das Weihnachtsfest steht unmittelbar bevor - und am 4. Adventswochenende wird im Rahmen der Krippenweihnacht in Wieda wieder einiges für Touristen und Einheimische noch einmal geboten. Es können aber nicht nur die wunderbaren lebensgroßen Außenkrippen besichtigt, sondern auch Veranstaltungen von Vereinen besucht werden.

Krippenweihnacht in Wieda: Die Veranstaltungen im Überblick

Sowohl die Krippenausstellung, als auch das Glas- und Hüttenmuseum inklusive der neuen Sonderausstellung sind im ehemaligen Rathaus in der Otto-Haberlandt-Straße am 22. und 23. DSezember im Rahmen der Krippenweihnacht jeweils ab 16.30 Uhr geöffnet.

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Auch der Punschtreff bietet an den beiden Tagen ab 16.30 Uhr Köstlichkeiten vom Grill. Dieser wird in Wieda traditionell an jedem Adventswochenende von einem anderen Verein veranstaltet. Jeder Verein bietet dabei zusätzlich besondere Leckereien an. Am 22. und 23. Dezember ist die Mannschaft vom Bürgerverein Pro Wieda in der Grillhütte aktiv. Hier gibt es zusätzlich zum Glühwein auch Apfelpunsch und es wird selbst gemachter Kartoffelsalat angeboten. „Vermutlich bleiben die Temperaturen um 0 Grad, sodass er nicht am Teller festfrieren wird, wie in Vorjahren Senf und Ketchup in der Flasche“, erklärt der Vorsitzende Roland Müller.

Am Freitag, 22. Dezember, um 19 Uhr, wird in der Lutherkirche eine musikalische Veranstaltung unter dem Motto „Weihnachtsklänge“ angeboten. Am Samstag, 23. Dezember, kommen Freunde aus Neuhof – der Chor „Neue Hofmusik“ unter der musikalischen Leitung von Henning Ihde – wieder nach Wieda. Ab 18 Uhr werden am Punschtreff Weihnachtslieder gesungen. „Bei einigen Liedern werden wir alle Gäste zum Mitsingen einladen“, erklärt Roland Müller.

Das ist der Krippenweg in Wieda:

  • Insgesamt 23 lebensgroße Außenkrippen sind in Wieda insbesondere entlang der Ortsdurchfahrt aufgebaut.
  • Interessierten wird nahegelegt, ihre Krippentour vom Parkplatz am Kurpark in südlicher oder aber vom Kurhaus in nördlicher Richtung zu starten.
  • Insgesamt hat der Krippenweg eine Länge von 2,5 Kilometern.

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So ist das Krippendorf Wieda entstanden:

  • Entstanden ist die Aktion vor 20 Jahren. Auf Anregung des damaligen Ortsbürgermeisters Edgar Hopfstock und unter besonderer Einbringung des heutigen Ortsbürgermeisters Klaus-Erwin Gröger überlegte der Ortsrat, wie man eine besondere Veranstaltung für den Ort, aber auch für Gäste kreieren könne. Da bereits damals die Menschen ihre Häuser besonders schmückten, überlegte man diese Grundlage für eine Aktionsreihe zu nutzen - ein Jahr später feierte die Krippenweihnacht Premiere.
  • Im Lauf der Jahrzehnte entwickelte sich die Krippenweihnacht vom Geheimtipp zu einer wahren Touristenattraktion. Insbesondere in der Hochphase der Corona-Pandemie zogen Massen an Gästen durch den Ort, um die Krippen zu bewundern und die Atmosphäre zu genießen.
  • Neben den lebensgroßen Außenkrippen und den besonderen Veranstaltungen und der Krippenausstellung verleiht die Weihnachtsbeleuchtung dem kleinen Ort im Südharz seinen einzigartigen Charme.

Weihnachtsbeleuchtung in Wieda

Die weihnachtliche Beleuchtung in Wieda hat eine lange Tradition. Der erste elektrisch beleuchtete Weihnachtsbaum stand bereits Mitte der 1950er Jahre am Wahrzeichen des Ortes, dem Glockenturm.

Seit dem Jahr 1962 steht zudem ein Weihnachtsbaum vor dem Rathaus. Die Beleuchtung hierfür hatte ein Neubürger aus Berlin gespendet, nachdem er im im Jahr 1961 einen großen beleuchteten Baum auf dem Balkon seines Wohnhauses auf dem Käsebeerg aufgestellt hatte.

Da der Käseberg zu dieser Zeit kaum bebaut war, konnte der Baum von weit her gesehen werden.

Nach diesem Start nahm die Anzahl der Weihnachtsbäume, die privat und gut sichbar aufgestellt wurden, stets zu.

Ab dem Jahr 1988 stellte die Gemeindeverwaltung nach und nach ein Spalier von beleuchteten Weihnachtsbäumen entang der Ortsdurchfahrt auf. Heute sind es insgesamt 60.

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