Lasfelde. Die effektiven Seestädter setzen sich vor heimischer Kulisse im Bezirksliga-Nachholspiel gegen den SC Hainberg mit 3:0 (2:0) durch.

Die Bezirksliga-Tabelle nach vier Spieltagen kann sich aus Altkreis-Sicht durchaus sehen lassen. Osterode steht an der Tabellenspitze, dahinter folgt, dank des Sieges gegen Hainberg, Lokalrivale TuSpo Petershütte. Auch der SV Rotenberg kam gut aus den Startlöchern und holte sieben Punkte aus vier Spielen.

TuSpo Petershütte - SC Hainberg 3:0 (2:0). Kurz vor Spielbeginn begann es heftig zu regnen, beide Mannschaften hatten zunächst etwas Probleme, sich den Bedingungen anzupassen und waren darauf bedacht, nicht zu viel Risiko einzugehen. Der erste gute Angriff der Hütter führte dann auch gleich zum 1:0. Nach guter Vorarbeit scheiterte Tilo Kopp aus spitzem Winkel noch am Innenpfosten, Jannis Kleeberg stand aber goldrichtig und staubte zum 1:0 ab (14.).

Das bis zum 1:0 ausgeglichene Spiel blieb auch in der Folge relativ gleichwertig. Beim SC Hainberg, Absteiger aus der Landesliga, fehlte vorne trotz guter Angriffe aber schlichtweg die Durchschlagskraft. Ihre erste Chance hatten die Gäste nach einem Standard, Ensley Gariseb verlängerte eine Hereingabe gefährlich, der Ball segelte jedoch am langen Pfosten vorbei. Kurze Zeit später machte auch Leighton Ceinwen Mc Galty zu wenig aus einer guten Vorarbeit, er schoss weit drüber.

Souveräner Strafstoß zum 2:0

Der TuSpo zeigte, wie es besser geht: Daniel Schmidt verwandelte einen Strafstoß sicher hoch in die Mitte zum 2:0 (29.). Noch vor der Halbzeit gab es gute Chancen auf beiden Seiten. Auf SC-Seite bereitete Gariseb zwei mal schlecht für Mc Galty vor - da wäre definitiv mehr drin gewesen - hinten retteten sich die Gäste nach einer schönen TuSpo-Kombination gerade so.

In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig an der Grundstruktur des Spiels. Bei nassen Bedingungen warfen beide Teams alles rein, wobei TuSpo oftmals den einen Schritt mehr ging, Hainbergs Abschlussschwäche blieb ebenfalls. Gariseb fand Mc Galty mit einer Flanke, der vergab die gute Chance mit einem schlechten Kopfball (56.). In der 63. Minute hatte Schmidt mit einem Elfmeter die Chance, den Deckel drauf zu machen, doch Malte Kinzel im Gästetor hielt sowohl den mittelmäßig geschossen Elfer als auch den Nachschuss und damit seine Mannschaft im Spiel.

Der Torjubel des TuSpo Petershütte nach dem 3:0 durch Tilo Kopp (vorne).
Der Torjubel des TuSpo Petershütte nach dem 3:0 durch Tilo Kopp (vorne). © FMN | Simon Schmidt

In der 83. Minute war es dann soweit: Kopp sorgte nach einem schönen Diagonalball von Kleeberg mit einem überlegten Abschluss für die Entscheidung, es blieb beim 3:0. In der Summe ist das Ergebnis eventuell zu hoch, das effektivere Team setzte sich unterm Strich aber verdient durch.

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