Berlin. Silvester fällt 2023 auf einen Sonntag, viele Geschäfte bleiben geschlossen. Wo Sie am letzten Tag des Jahres dennoch einkaufen können.

  • Am heutigen Sonntag geht das Jahr 2023 zu Ende
  • Die meisten Geschäfte sind an Silvester geschlossen
  • Für das Festessen fehlt etwas? Wir verraten, wo Sie letzte Einkäufe erledigen können

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, in vielen Haushalten wird die große Silvesterparty geplant. Doch was, wenn kurz bevor die Gäste kommen noch etwas fehlt? Einkaufen ist 2023 dann nur schwierig möglich, weil Silvester auf einen Sonntag fällt. Doch es gibt einige Orte, an denen Last-Minute-Einkäufer dennoch fündig werden.

Sonntag einkaufen: So klappt es an Silvester 2023

Reguläre Supermärkte und Discounter haben an Silvester 2023 nicht geöffnet. Wer also plant, bei Aldi oder Rewe einzukaufen, dürfte vor verschlossenen Türen stehen. Doch es gibt einige Ausnahmen:

  • Geschäfte an großen Bahnhöfen oder Flughäfen haben oft auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Wer an Silvester unbedingt noch etwas braucht und in der Nähe wohnt, wird dort fündig.
  • Großstädter werden mitunter auch im Späti oder der Trinkhalle nebenan fündig. Die Öffnungszeiten sind dabei oft variabel.
  • Auch in kleineren Städten gibt es mitunter Tankstellen, die mehr als nur Benzin verkaufen. Bei ihnen bekommt man in der Regel zumindest eine Notration Kekse oder Bier. An manche Filialen sind allerdings auch kleine Supermärkte angeschlossen.

Übrigens: Nicht nur Supermärkte, sondern auch Supermarkt-Lieferdienste bleiben an Sonn- und Feiertagen geschlossen. Wer nichts mehr zu Hause hat, kann also nicht einmal Nachschub bestellen.

Sonntags zum Bäcker: So sind die Öffnungszeiten in den Bundesländern

Auch außerhalb von Flughäfen und Bahnhöfen gibt es allerdings für einige Geschäfte Sonderregelungen. Davon profitieren alle, die sonntags frische Brötchen vom Bäcker wollen. Das sind die Regeln in den einzelnen Bundesländern:

  • Baden-Württemberg: Bäckereien dürfen für maximal drei Stunden öffnen, der Zeitpunkt ist nicht vorgegeben.
  • Bayern: Maximal drei Stunden lang dürfen Kundinnen und Kunden bedient werden. Wann die Betriebe öffnen, bleibt ihnen überlassen.
  • Berlin: Zwischen 7 und 16 Uhr ist der Verkauf von Backwaren erlaubt.
  • Brandenburg: Maximal für fünf Stunden dürfen Bäckereien an Sonn- und Feiertagen öffnen.
  • Bremen: Wann die Betriebe öffnen, entscheiden sie selbst. Allerdings ist die Öffnungszeit auf drei Stunden begrenzt.
  • Hamburg: Fünf Stunden lang dürfen Bäckereien in der Zeit zwischen 7 und 16 Uhr öffnen.
  • Hessen: Die Öffnungszeit von Bäckereien ist an Sonn- und Feiertagen auf sechs Stunden begrenzt.
  • Mecklenburg-Vorpommern: Fünf Stunden lang dürfen Backwaren verkauft werden. Wann und ob sie öffnen, entschieden die Betriebe.
  • Niedersachsen: In Niedersachsen dürfen Bäckereien an Sonn- und Feiertagen für fünf Stunden öffnen.
  • Nordrhein-Westfalen: Bäckereien dürfen öffnen, allerdings maximal für fünf Stunden.
  • Rheinland-Pfalz: Als einziges Bundesland schränkt Rheinland-Pfalz die Öffnungszeiten von Bäckereien an Sonn- und Feiertagen nicht ein.
  • Saarland: Für maximal fünf Stunden dürfen Kundinnen und Kunden in Bäckereien bedient werden.
  • Sachsen: In der Zeit zwischen 7 und 18 Uhr dürfen Bäckereien für maximal sechs Stunden öffnen.
  • Sachsen-Anhalt: Fünf Stunden lang dürfen an Sonn- und Feiertagen Backwaren verkauft werden.
  • Schleswig-Holstein: Für insgesamt fünf Stunden dürfen Bäckereien an Feiertagen öffnen.
  • Thüringen: An Sonn- und Feiertagen dürfen Bäckereien zwischen 7 und 17 Uhr für maximal fünf Stunden öffnen.

Ob die Betriebe die Möglichkeit, ihre Filialen zu öffnen, wahrnehmen, bleibt ihnen überlassen. Es ist also auch möglich, dass bestimmte Bäckereien an Silvester geschlossen bleiben.