Wendschott. . Die Gruppe des WSV Wendschott gründete sich 1956, um für die Auszeichnung fit zu sein.

Sie hüpfen von einem Bein auf das andere, kreisen mit den Armen, machen Ausfallschritte, Liegestütz und weitere Fitnessübungen oder spielen flink Fußball. Es wird gelacht, geschnauft und geprustet. Eine Männerrunde, der man das gehobene Alter nicht anmerkt. Jeden Dienstag trifft sie sich in der Sporthalle des WSV Wendschott und hört seit 1996 auf das Kommando von Trainer Viktor Kieß. Sie nennt sich, wie ihr Sprecher Heiner Gebhardt sagt Sportabzeichengruppe Kieß. Und wenn es das Wetter erlaubt, geht die Gruppe auch nach draußen. Aber warum sind die Männer aus unterschiedlichen Ortschaften so fit, haben Spaß am Training?

Der 85-jährige Erhard Rau aus Bergfeld ist seit 1962 dabei und erklärt überzeugend: „Man muss ja was tun, um fit zu bleiben für die Lebenserhaltung.“ Und der nur zwei Jahre jüngere Norbert Köbler aus Detmerode trainiert zwar nicht für das Sportabzeichen, betont aber: „Ich bin hier wegen der Gemeinschaftspflege.“ Und die sei gut. Die Gruppe wurde 1956 ins Leben gerufen, um für das Sportabzeichen zu trainieren.