Vorsfelde. Die Polizeistation in Vorsfelde hat am Mittwoch in der Zeit zwischen 9 und 17 Uhr in Vorsfelde eine großangelegte Verkehrskontrolle vorgenommen.

Dabei waren nach Angaben der Polizei insgesamt 16 Beamte im Einsatz, die an der Helmstedter Straße und der Bundesstraße 188 das Verkehrsgeschehen im Auge hatten.

Bereits im Vorfeld hatte der neue Leiter der Polizeistation Vorsfelde, Sven-Marco Claus, angekündigt, den Kontrolldruck hochhalten zu wollen. Bereits am Vormittag habe sich nach wenigen Stunden gezeigt, dass es auch weiterhin nötig ist, Fahrzeuge zu kontrollieren. Innerhalb von drei Stunden hielt die Polizei demnach rund 150 Fahrzeuge an.

Dabei stoppten die Ordnungshüter unter anderem auch einen 69 Jahre alten Wolfsburger, der mit einem nicht zugelassenen Mercedes unterwegs gewesen sei. Die Stadt habe das Fahrzeug bereits am 8. November zwangsentstempelt, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt. Die Ordnungshüter hätten den PKW an Ort und Stelle stillgelegt.

Aufgeflogen sei auch ein 35-jähriger Lupo-Fahrer aus Wolfsburg, der die Kontrollstelle passiert habe. Er habe an seinem Fahrzeug fünf Umbauten vorgenommen, die alle nicht abgenommen worden seien. Außerdem stellten die Beamten bei fünf weiteren Fahrzeugen nicht genehmigte Bauartveränderungen fest, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis geführt hätten.

Ein 24-jähriger Golf-Fahrer aus Seelze stand zudem unter dem Einfluss von THC. Ein Arzt habe ihm eine Blutprobe abgenommen. Gegen den Autofahrer seien entsprechende Verfahren eingeleitet worden.

Weitere Delikte: Zwei Fahrzeugführer waren nicht angeschnallt und ein 37 Jahre alter Fahrer eines Daimler-Sprinters überholte trotz Überholverbots, so dass auch gegen ihn eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt worden sei.

Schließlich sei am Nachmittag noch die Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 188 gemessen worden. Von rund 80 Autofahrern seien 3 mit ihren Fahrzeugen schneller als erlaubt unterwegs gewesen.

Der höchste gemessene Wert habe an dieser Stelle bei 127 Stundenkilometern gelegen. Erlaubt seien jedoch lediglich 100 Stundenkilometer. Hier müsse der Autofahrer mit einem Strafpunkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei sowie einem Verwarngeld in Höhe von 70 Euro rechnen.

„Die Polizei wird auch weiter ein wachsames Auge auf die Verkehrsteilnehmer und deren Fahrzeuge haben und Verkehrskontrollen durchführen“, wird Gesamteinsatzleiter Sven-Marco Claus zitiert.