„Mal den Kopf frei bekommen vom Corona-Nerv“

Vorletzte Woche zogen wir ein paar Tage um in ein Ferienappartement in Braunlage. Unser Plan: ausspannen – viel spazieren an der frischen Luft, gediegen essen und trinken gehen, mal den Kopf frei bekommen vom Corona-Nerv. Am liebsten hätte ich mein Handy daheim gelassen, um nicht ständig dank aufploppender Nachrichten an Inzidenzen, RKI-Empfehlungen, Ministerpräsidenten-Konferenzen, Montagsspaziergänger und Fake-News-Debatten erinnert zu werden. Doch ohne Warn-App und digitaler Zertifikate geht ja wenig. Einmal besuchten wir unser Stammlokal „puppe’s“ auf zwei, drei Getränke. Am Nebentisch setzten sich zwei chinesische Pärchen dazu. Sie unterhielten sich angeregt in ihrer Muttersprache. Viel verstehen konnte ich nicht, lediglich drei deutsche Worte schnappte ich auf: Das erste lautete „puppe’s“, das zweite „Brotzeit“ und das dritte „geboostert“. Corona – du nervst!

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