Einmalig an das Leid der Opfer und Hinterbliebenen zu erinnern, finde ich grundsätzlich richtig.

Die Flaggen im Wolfsburger Stadtgebiet waren am Sonntag auf halbmast gesetzt. In vielen Kirchen, wie in St. Adrian in Heiligendorf, läuteten am Vormittag die Glocken. Grund war der bundesweite Gedenktag für die Verstorbenen der Corona-Pandemie. Mittlerweile haben in Deutschland fast 80.000 Menschen ihr Leben im Kampf gegen Covid-19 verloren – und täglich werden es mehr. Die Stadt Wolfsburg will eine eigene Veranstaltung mit örtlichen Akteuren ausrichten, sobald es die Infektionslage zulässt. Hoffentlich ist das bald der Fall. Einmalig an das Leid der Opfer und Hinterbliebenen zu erinnern, finde ich grundsätzlich richtig. Doch ein jährlicher Gedenktag muss daraus nicht werden.

Diskutieren Sie auf Facebook unter Wolfsburger Nachrichten oder mailen Sie an markus.kutscher@
funkemedien.de