Eva Röve hatte Glück im Unglück. Heut fährt die 75-Jährige schon wieder Fahrrad.

Unsere Leserin Eva Röve aus Nordsteimke hatte vor zehn Tagen einen schweren Fahrradunfall. Die 75-Jährige berichtet: „Im Anemonenweg, in Höhe des Diakoniehochhauses, brach plötzlich meine Bremse und ich stürzte. Zunächst war ich unfähig, mich zu befreien. Die Drahthalterung des vorderen Schutzbleches hatte sich einige Zentimeter tief in meinen Fuß gebohrt. Ich brauchte Hilfe, denn ich blutete stark. Es kamen mehrere ältere Personen an mir vorbei und ich dachte, da wird mir schon einer helfen. Leider nicht! Sie beachteten mich gar nicht. Ein junger Mann auf einem E-Bike kümmerte sich dann rührend um mich. Luis, von dem ich nur seinen Vornamen erfuhr, rief sofort den Rettungswagen. Auf diesem Weg möchte ich ihm und den Rettungssanitätern von der Feuerwehr Danke sagen. Hilfe in der Not ist nicht immer selbstverständlich.“ Eva Röve hatte Glück im Unglück. Ihre Wunde wurde im Klinikum genäht und verbunden. Heute fährt die 75-Jährige schon wieder Fahrrad. Rund 3000 Kilometer lege sie im Jahr zurück. Ihr Appell an die Mitmenschen: „Ich wünsche mir, dass wir mehr aufeinander achten und gucken, ob jemand Hilfe braucht. Jeder kann mal auf Hilfe angewiesen sein.“

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