Die VfLer Robin Knoche und Wout Weghorst konnten nach Kopf-Checks nur noch mit Turban gegen Leipzig weiterspielen.

Zwei Jahre ist es her, dass es im Klinikum beim Treffen der Mannschaftsärzte um Gehirnerschütterungen in Kontaktsportarten ging. Ein Dreivierteljahr, dass Eishockey-Kapitän Tyler Haskins sein trauriges Karriereende einleiten musste – wegen Spätfolgen durch Gehirnerschütterungen. Ein halbes Jahr, dass Liverpool-Keeper Loris Karius, vermutlich wegen einer Gehirnerschütterung, unter den Augen der fußballbegeisterten Öffentlichkeit wirr im Champions-League-Finale agierte. Knapp eine Woche, dass Robin Knoche und Wout Weghorst nach Kopf-Checks nur noch mit Turban gegen Leipzig weiter spielen konnten. Knoche habe über „ganz schön Kopfschmerzen“ geklagt, so VfL-Coach Bruno Labbadia. Er wurde aber gebraucht. Ebenso Weghorst. Ist das die neue Härte, mit der wir unsere Klasse erhalten wollten? Zur Erinnerung: Die Team-Docs haben die Vorbildfunktion der Großen für den Amateurbereich betont. Und das Thema Spielergesundheit.