Fallersleben. In der Sitzung des Ratsausschusses Schwefelbad Fallersleben geht die Vorlage ohne Diskussionen durch.

Das ging rasch vonstatten. Die öffentliche Sitzung des Ratsausschusses Schwefelbad Fallersleben unter Leitung von Bärbel Weist (PUG), sie dauerte nur eine gute Viertelstunde. Die Gründe lagen in einer kurzen Tagesordnung. Und darin, dass die Vorlage zur Erhöhung der Behandlungsgebühren sowie der Wirtschaftsplan 2020/21, erstmals gibt es einen Ansatz über zwei Jahre, ohne größere Diskussionen über die Bühne gingen.

Maren Körber, die Leiterin des Schwefelbads, hatte die Ausschussmitglieder darauf hingewiesen, dass die Anhebungen maßvoll und transparent für die Klientel seien. Angebunden seien die geplanten Gebührenerhöhungen beim Funktionstraining an die Vergütungsvereinbarung zwischen den niedersächsischen Kranken- und Rentenversicherungsträgern. Der Preis soll fürs Training im Wasser zum 1. Januar 2020 um 16 Cent angehoben werden. Bei der Trockengymnastik sind es 10 Cent. Auch bei den Therapeutischen Anwendungen soll es etwas teurer werden. Der Ausschuss votierte einstimmig für die Vorlage.

Zur Kenntnis genommen wurde der Kosten- und Erlösplan des Schwefelbads für 2020/21. Die Einrichtung rechnet mit Einnahmen von 1.338.100 Euro. Was eine Steigerung gegenüber 2019 von 47.100 Euro ausmachen würde. Da sich jedoch die Gesamtaufwendungen auf 1.521.000 Euro belaufen, müsste die Stadt einen Zuschuss von 183.000 Euro aufbringen. Womit nicht nur der stellvertretende Ausschussvorsitzende Ralf Krüger (SPD) zufrieden wäre. „Die Vorgabe lautete ja, dass sich der Zuschussbedarf an dem des Vorjahres orientieren soll. Das wäre mit diesem Plan erreicht.“ Für 2021 wird mit einem Fehlbetrag von 198.100 Euro gerechnet. Preissteigerungen bei den Posten Energie und Personal würden das hervorrufen. Aber auch diese Summe sorgte nicht für Aufregung im Ausschuss. Und Klinikumsdirektor Wilken Köster wusste ohnehin: „Was die Zahlen für 2021 angeht, ist das noch ein wenig Kaffeesatz-Leserei.“

Einen Rückblick gab Maren Körber auf das Serenadenkonzert des Stadtwerkeorchesters im Schwefelbadpark. Mit Bürgermeisterin Bärbel Weist war sie sich einig: „Es war, mit rund 1000 Gästen, ein voller Erfolg.“ Die Schwefelbadchefin fügte an: „Wir laden alle schon jetzt zu unserem Nikolauskonzert mit den Siebenbürger Sachsen ein.“ Beginn wird um 18 Uhr sein, und der Nikolaus, die große Attraktion für die kleinen Gäste, wird ebenfalls erwartet.