Wolfsburg. Zum wiederholten Male stehen Gartenlauben in Wolfsburg in Brand. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Gibt es einen Tatzusammenhang?

Im Wolfsburger Ortsteil Fallersleben sind am Montagabend zwei Gartenlauben in Brand geraten. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Die beiden Lauben wurden laut einer Pressemitteilung durch das Feuer zerstört, eine weitere wurden durch Funkenflug beschädigt. Der Schaden wird sich nach ersten Schätzungen auf 60.000 Euro belaufen. Zeugen meldeten gegen 21 Uhr über den Notruf mehrere Feuer auf dem Gelände des Kleingartenvereins an der Ehmer Straße. Als erste Polizeikräfte am Ort eintrafen, standen bereits die zwei Lauben in Vollbrand. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr löschte die Brände. Insgesamt waren drei Lauben betroffen, von denen zwei komplett zerstört und eine weitere durch Funkenflug beschädigt wurde.

Brandserie in Wolfsburger Kleingartenvereinen – Gibt es einen Tatzusammenhang?

Bereits am 25., 27. Dezember und zwei Tage vor Silvester gerieten in Kleingartenvereinen an der Heinrich-Nordhoff-Straße und der Mecklenburger Straße insgesamt 10 Gartenlauben in Brand, wobei acht Lauben durch die Flammen komplett zerstört und zwei erheblich beschädigt wurden. Durch den letzteren Brand erhöht sich die Zahl der zerstörten und beschädigten Lauben auf 13, mit einem Gesamtschaden von mindestens 150.000 Euro. In allen Fällen kann die Polizei nach eigenen Angaben einen Tatzusammenhang nicht ausschließen.

Die Ermittler hoffen, dass Zeugen verdächtige Personen beobachtet haben. Ferner wurde bei den derzeit stattfindenden Brandermittlungen bekannt, dass verschiedene Laubenbesitzer ihr Gartengrundstück videoüberwacht haben. Die Ermittler bitten darum, diese Aufnahmen der Polizei zukommen zu lassen. Hinweise nimmt die Polizei Wolfsburg unter der Rufnummer (05361) 46460 entgegen.