Wolfsburg. Auf der Bühne ist eine Theaterversion des Filmklassikers zu sehen. Wie die Umsetzung gelingt und ob sich der Besuch lohnt.

320 Dezibel soll er erreicht haben, der Vulkanausbruch des Tambora im Jahr 1815, zumindest errechnete man das im Nachhinein. In der Liste der lautesten Geräusche der Welt steht er deshalb ganz oben. Nur knapp darunter dürfte sich am Freitag das Scharoun-Theater in Wolfsburg einordnen. Denn als der Prinz seinem Aschenbrödel durch den ganzen Saal hinterherläuft, weisen ihm um die 800 Kinderkehlen lautstark den Weg. „DA LANG“, und natürlich geht er woanders hin, „NEIN, DA LANG“, wo lang noch mal?, „NA HIER LANG“, kreisch, die Kinder stehen auf, zeigen auf die richtige Tür, hüpfen auf und ab, es ist eine helle Freude, und irgendwie kann man als Erwachsener nicht aufhören zu lachen.