Wolfsburg. Volkswagen unterstützt in Wolfsburg den Regionalverbund für Ausbildung. Damit verfolgt der Autobauer ein klares Ziel.

Integrationsprogramm erfolgreich abgeschlossen: 18 geflüchtete Frauen aus der Ukraine haben das Projekt in Wolfsburg durchlaufen, das Volkswagen maßgeblich unterstützte, wie es in einer Mitteilung von VW heißt.

Knapp ein Jahr lang hätten die Teilnehmerinnen Deutsch gelernt, aber auch die Bewältigung des Alltags mit Einkäufen, Behördenbesuchen, Bewerbungsschreiben, kulturellen Aktivitäten und sozialen Kontakten. „Unser Ziel war es, dass die Frauen ihren Alltag in Deutschland allein bewältigen können und gleichzeitig ganz nahe an den Arbeitsmarkt herangeführt werden“, erklärt Helga Mittmann, die beim Regionalverbund für Ausbildung (RVA) den Kurs geleitet hat.

Alle Teilnehmerinnen hätten in der Ukraine bereits qualifizierte Berufe ausgeübt: Köchin, Rechtsanwältin, Managerin, Bankangestellte und anderes – auf diese Erfahrungen habe der RVA aufbauen können.

Volkswagen unterstützt die Integrationsprogramme seit Jahren

„Und tatsächlich sind einige der Teilnehmerinnen inzwischen in Arbeit, zum Beispiel in der Logistik. Andere sind in den Aufbausprachkurs des Jobcenters gewechselt, um dort ein noch höheres Sprachniveau zu erreichen. Damit wären dann später auch höher qualifiziere Tätigkeiten möglich“, sagt Mittmann, die bei dem Kurs von ihrer Kollegin Amina Salem unterstützt worden ist.

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Die VW-Flüchtlingshilfe unterstütze den RVA seit Jahren bei Integrationsprogrammen für Geflüchtete. Ein Beispiel seien Kurse für Jugendliche, die auf eine Berufsausbildung vorbereitet wurden. Für diese Kurse habe die VW-Berufsausbildung Praktikumsplätze organisiert, um den jungen Menschen Grundfertigkeiten in der Metallbearbeitung und der Elektrotechnik beizubringen. Das Nachfolgeprojekt des abgeschlossenen Kurses richte sich wieder an junge Geflüchtete: 15 junge Menschen aus Afrika, Asien und der Ukraine werden auf den Einstieg in eine reguläre Berufsausbildung im Herbst 2024 vorbereitet.

Geflüchtete sollen auf ein Berufsleben in Deutschland vorbereitet werden

Oliver Braun, bei Volkswagen für die Konzern-Flüchtlingshilfe zuständig, sagt über die Integrationsprojekte: „Für eine gelungene Integration ist eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle von höchster Bedeutung. Darum unterstützt Volkswagen über die Flüchtlingshilfe diese Integrationsprojekte, mit denen Jugendliche und Erwachsenen auf ein erfolgreiches Berufsleben in Deutschland vorbereitet werden.“

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Beim RVA organisiert Bianca Pick-Bäuerle die Kurse. Sie sagt: „Der RVA baut mit seiner stetig wachsenden Projektarbeit Brücken zwischen Menschen mit Fluchthintergrund und Unternehmen. Die daraus resultierten Berufsabschlüsse und Beschäftigungsverträge münden in eine gelungene Integration.“