Wolfsburg. In Deutschland streiken ab Mittwochabend wieder einmal die Lokführer. Der „Enno“ soll dennoch von und nach Wolfsburg fahren.
Weil Lokführer streiken, hat die Deutsche Bahn Fahrgäste aufgerufen, am Mittwochabend ab Streikbeginn sowie am Donnerstag auf nicht unbedingt notwendige Bahnfahrten zu verzichten. Für Bahnreisende aus Wolfsburg und für Wolfsburg-Pendler gibt es aber einen Lichtblick: Die Regionalbahnen sollen auch während des Bahnstreiks weitgehend planmäßig fahren.
Die Eisenbahngesellschaft Metronom erklärte am Mittwochmittag in einer Pressemitteilung, sie plane die Zugfahrten des „Enno“ nach dem aktuell gültigen Fahrplan. Der Warnstreikaufruf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) betreffe die Unternehmen des Netinera-Konzerns nicht. Es sei aber nicht auszuschließen, dass es aufgrund von eventuellen Warnstreikaktivitäten in den Stellwerken der Deutschen Bahn dennoch zu Zugausfällen oder Verspätungen komme. Zudem sei mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen zu rechnen.
Zugverkehr in Wolfsburg: „Enno“ fährt trotz Bahnstreik
Die Netinera-Tochtergesellschaft Metronom bedient mit dem „Enno“ RE 30 die Strecke Wolfsburg – Gifhorn – Hannover und mit dem RE 50 die Bahnstrecke Wolfsburg – Braunschweig – Hildesheim. Das Unternehmen rät Fahrgästen, sich vor ihrer Reise unter www.metronom.de, in der Enno-App oder der Fahrplaner-App, in der DB Navigator-App, im Enno-Kundenzentrum oder beim Zugpersonal über eventuelle Fahrplanänderungen zu informieren.
Die GDL hat ihre Mitglieder zu einem Warnstreik aufgerufen, der von 22 Uhr am Mittwochabend bis Donnerstagabend, 18 Uhr dauern soll. Die Deutsche Bahn hat für den Fernverkehr einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot erarbeitet. Sie will dabei längere Züge mit mehr Sitzplätzen einsetzen, um möglichst viele Fahrgäste an ihr Ziel bringen zu können. Dennoch könne eine Mitfahrt nicht garantiert werden, erklärt das Unternehmen.