Wolfsburg. Das Anmeldeverfahren für die fünften Klassen ist laut Stadt Wolfsburg abgeschlossen. Nicht alle Wünsche konnten erfüllt werden. Hier hakt es.

Insgesamt haben sich 1373 Schülerinnen und Schüler in den fünften Klassen angemeldet: Das Anmeldeverfahren an Wolfsburgs weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2023/2024 ist nach der Durchführung der Anmeldewoche und den Nachmeldetagen abgeschlossen, wie die Stadt mitteilt. Im Vorjahr hätten sich zum gleichen Zeitraum 1343 Kinder angemeldet. Dieses bedeute – wie prognostiziert – einen leichten Anstieg.

Insbesondere an der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule und an einigen Gymnasien wurden, wie bereits in den vergangenen Jahren, Losverfahren durchgeführt, weil die Zahl der Anmeldungen die Anzahl der Schulplätze überstiegen habe. Davon betroffen waren das Ratsgymnasium, das Phoenix-Gymnasium und im Rahmen der Nachmeldephase das Theodor-Heuss-Gymnasium.

„Dass in diesem Fall die Schulplätze durch ein Losverfahren vergeben werden müssen, ist gesetzlich vorgegeben. Ebenso die Kriterien, die dabei zugrunde zu legen sind. So ist zum Beispiel die Nähe des Wohnortes zu der ausgewählten Schule kein Kriterium, das angewendet werden darf. Gesetzlicher Spielraum besteht nur bei der vorrangigen Aufnahme von Kindern aus dem eigenen stadtweiten Schulbezirk und der Berücksichtigung von Geschwisterkindern in den Losverfahren“, erklärt Stadträtin Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration.

Wolfsburg hat 600 Schulplätze an Gymnasien

Ein abweichendes Verfahren gelte für die Gesamtschulen: Hier würden sogenannte leistungsdifferenzierte Losverfahren durchgeführt, um eine möglichst ausgeglichene Zusammensetzung der Schülerschaft zu erreichen. Damit soll sichergestellt werden, dass, selbst wenn nicht alle Schüler einen Platz an der gewählten Schule erhalten haben, sie auf jeden Fall einen Schulplatz an der gewünschten Schulform bekommen.

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Für die insgesamt 600 verfügbaren Schulplätze der öffentlichen fünf Gymnasien hätten sich 575 Schüler angemeldet, darunter 72 Schüler aus den angrenzenden Landkreisen. Auch an den zwei öffentlichen Gesamtschulen sei ein leichter Anstieg der Anmeldungen zu verzeichnen. Nach derzeitigem Stand wollen laut Stadt 255 Schüler im nächsten Schuljahr diese Schulform besuchen, darunter 29 Schüler aus Nachbarlandkreisen.

Wolfsburger können sich an die Schulberatung wenden

„Schulplätze für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf werden übrigens immer doppelt gezählt, sodass die Anzahl der Schüler von der gerechneten Zahl der belegten Schulplätze abweichen kann“, teilt die Stadt mit. Bis zum Schuljahresanfang würden noch weitere Anmeldungen an den Schulen mit freien Kapazitäten erwartet.

Eltern, deren Kinder bisher keinen Schulplatz erhalten haben, können sich bei Fragen zur Schulwahl oder Schulanmeldung an die Wolfsburger Schulberatung wenden. Hier kann in Erfahrung gebracht werden, wo noch freie Schulplätze zur Verfügung stehen. Die Schulberatung ist telefonisch erreichbar unter (05361) 281129 oder per E-Mail an schulberatung@stadt.wolfsburg.de.