Wolfsburg. Stadt Wolfsburg hat technische Probleme behoben. Auch in Hehlingen auf dem Turm der St.-Pankratius-Kirche ist ein Storchenpaar gelandet.

Freude bei Wolfsburgs Tierfans: Die so genannte „Storchencam“ in Warmenau ist wieder online und liefert haut- und federnah Bilder aus dem dortigen Storchennest, wie die Stadt mitteilt. Auf dem Youtube-Kanal der Stadt und auf www.wolfsburg.de/storchencam kann der Adebar-Alltag angeschaut werden. Neu ist, dass Zuschauende jetzt dem Storchenleben per Livestream folgen können. Bisher war das lediglich über Standbilder möglich.

„Die Storchencam erfreut sich außerordentlicher Beliebtheit und stößt auf viel Interesse in der Bevölkerung. Leider hatten unter anderem technische Probleme im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass die Webcam außer Betrieb war. Die Sicherstellung einer Übertragung von so einer Position bringt auch nachvollziehbar einige Herausforderungen mit sich. Deshalb bin ich froh, dass mein Team hier Lösungen gefunden hat, um diesen schönen Service erneut kostenlos anbieten zu können“, erklärt Lars M. Vollmering, Leiter des zuständigen Referats Kommunikation.

Die Geschichte des Storchennestes begann im Jahr 1992. Bis ins Jahr 2005 brüteten dort die beiden als Johanna und Johannes bekannten Störche. Das Storchennest in Warmenau entwickelte sich zu einem der „produktivsten“ in ganz Niedersachsen: Alleine in diesem Zeitraum haben die beiden insgesamt 52 junge Störche großgezogen.

Auch in Hehlingen sind Störche gelandet

Das war damals der Anlass für das Umweltamt der Stadt Wolfsburg, gemeinsam mit der städtischen Kommunikation eine Webcam zu installieren. Seit 2005 wird das Nest von wechselnden Storchenpaaren genutzt. Seit Anfang Februar hat nun ein Storchenpaar das Nest in Besitz genommen. Der Alltag der Vögel kann jetzt wieder im Detail online verfolgt werden.

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Doch nicht nur das Warmenauer Nest ist wieder besetzt, auch in Hehlingen sind Störche gelandet. Ein Paar hat sein Nest auf dem Kirchturm der St.-Pankratius-Kirche gefunden. „Seit Anfang der Woche ist das Storchenpaar zu sehen. Das Männchen hatte sich dabei in diesem Jahr etwas mehr Zeit gelassen. Seine Partnerin folgte ihm einen Tag später“, berichtete der Hehlinger Uwe Bethke in der zurückliegenden Woche.