Wolfsburg. In den Designer Outlets Wolfsburg gibt es bald auch Ringe, Ketten und Armbänder mit glitzernden Steinchen. Der erste Schmuckladen zieht ein.

Das Sortiment der Designer OutletsWolfsburg erweitert sich mit einer Neueröffnung. Voraussichtlich vor Ostern wird das erste reine Schmuckgeschäft seine Pforten öffnen.

Swarovski hat eine kleine Ladeneinheit gegenüber von Hugo Boss für eine Boutique gemietet. Der in Österreich beheimatete Konzern ist in Wolfsburg auch schon auf Mitarbeitersuche. Ab März werden demnach eine Filialleitung, Verkaufsmitarbeiter und Aushilfen benötigt.

DOW-Centermanager Michael Ernst äußerte sich auf Anfrage zufrieden mit der Vermietung. „Für uns wird das eine gute und starke Marke“, sagt er. Der Neuzugang füllt auch eine Angebotslücke: Im Outlet-Center existieren bereits Uhrengeschäfte und ein Taschengeschäft mit einer kleinen Schmuckauswahl. Ein reiner Schmuckladen aber fehlte.

Schmuck-Kette kommt in die Designer Outlets Wolfsburg

Neuvermietungen sind in den Designer Outlets mit ihren rund 90 Shops seltener geworden. Der letzte Ausbau ist Jahre her, die Verkaufsfläche nach Ernsts Angaben zu 97 Prozent vermietet. Zuletzt zog die Modemarke s.Oliver passend zum Start des Weihnachtsgeschäftes ein, davor kamen Pierre Cardin und Baldessarini.

Ein größerer Coup gelang 2021 mit dem Einzug von Hugo Boss. Im selben Jahr beschäftigte sich der Rat der Stadt Wolfsburg mit einer Sortimentserweiterung um Spielzeug. Für die Firma Ravensburger erhielt das DOW eine Voraberlaubnis.

Die Schmuck-Kette Swarovski war bislang in Wolfsburg nicht zu finden. Die nächsten Filialen befinden sich in den Braunschweiger Schloss-Arkaden und der Ernst-August-Galerie in Hannover. Der Weg ins Outlet-Geschäft ist für den Konzern nicht neu. In Neumünster, Wustermark, Metzingen, Montabaur, Wertheim und Zweibrücken können Kunden bereits in Swarovski-Outlets einkaufen.

Neueröffnungen im DOW sind seltener geworden

Für den Kristallglas- und Strass-Hersteller waren die vergangenen Jahre turbulent. Seit 2020 wechselte die Geschäftsführung zweimal. Auch die Pandemie beutelte den Konzern. 2021 berichtete ein Magazin von Plänen, jede vierte der zu diesem Zeitpunkt weltweit 3000 Filialen zu schließen. Zudem sorgten Kündigungen am Stammsitz in Wattens für Besorgnis.

In der 8000-Einwohner-Gemeinde bei Innsbruck betreibt das vor mehr als 100 Jahren gegründete Unternehmen auch die Erlebniswelt Kristallwelten mit einem Park und von Künstlern gestalteten unterirdischen „Wunderkammern“. Die Kristallwelten zählen zu den meistbesuchten Touristenattraktionen des Landes.

Mehr Nachrichten aus Wolfsburg

Mehr wichtige Nachrichten aus Wolfsburg lesen:

Täglich wissen, was in Wolfsburg passiert: Hier kostenlos für den täglichen Wolfsburg-Newsletter anmelden!