Wolfsburg. Der Geschäftsbereich Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Wolfsburg gibt Tipps. Die wichtigste Frage ist gleich die erste.

Die Nummer kann Leben retten: Anlässlich des Internationalen Tag des Notrufes am 11. Februar wendet sich der Geschäftsbereich Brand- und Katastrophenschutz an Wolfsburgs Einwohner. Die Kernaussage der städtischen Mitteilung lässt sich dabei einfach zusammenfassen: keine Angst vor der 112!

„Die meisten Notrufenden befinden sich in einer Ausnahmesituation und brauchen schnell professionelle Hilfe“, stellt Matthias van der Wall, Leiter der Leitstelle Wolfsburg, klar. „Natürlich werden Notsituationen von Person zu Person unterschiedlich wahrgenommen. Es ist aber wichtig zu wissen, dass Bürgerinnen und Bürger jederzeit die 112 wählen können.“ Im Notfall zähle jede Sekunde. Insofern dürfe nicht lange überlegt werden, ob tatsächlich Hilfe benötigt wird, sondern es sei immer richtig, die 112 zu wählen.

In der Leitstelle der Berufsfeuerwehr sitzen „hervorragend ausgebildete Fachkräfte“, wie die Stadt mitteilt. Die Disponenten hätten eine Menge Erfahrung und ermittelten mit einer Abfrage die bestmögliche Hilfeleistung. Dies könne der Einsatz der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes, aber auch der Verweis auf öffentliche Verkehrsmittel, den Hausarzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst sein.

Die erste Frage ist beim Notruf die wichtigste

„Unsere Aufgabe ist es, schnell und präzise die wichtigsten Informationen zu sammeln, um unseren Einsatzkräften ein möglichst umfassendes Bild geben zu können“, beschreibt Matthias van der Wall und klärt auf: „Dass wir beim Notruf kurz angebunden sind, ist keine Unhöflichkeit. Es ist einfach notwendig, um die Vielzahl an Notrufen abzuarbeiten und allen zügig Hilfe zukommen lassen zu können.“

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Die erste Frage beim Notruf lautet dabei immer: Wo ist der Notfallort? Solange diese Frage nicht beantwortet ist, geht es im Gespräch nicht weiter. „Wenn wir den Notfallort kennen, können wir den Rettungsdienst oder den Löschzug schon ausrücken lassen und im Zweifel weitere wichtige Informationen hinterherschicken“, so van der Wall auf. „Außerdem hat sich der Merksatz, beim Notruf gebetsmühlenartig die W-Fragen zu beantworten, etwas überholt. Für die meisten Menschen ist es in Stresssituationen leichter, gestellte Fragen zu beantworten.“

Hier können sich Interessierte bewerben

Disponent in der Leitstelle ist ein möglicher Einsatzort bei der Berufsfeuerwehr. Die Stadt bietet außerdem die Grundausbildung zum Brandmeister im Einsatz an. Mehr Informationen zur Ausbildung gibt es unter www.wolfsburg.de/karriere oder in der App der Berufsfeuerwehr Wolfsburg.