Wolfsburg. Professor Christoph Stölzl ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Wolfsburgs Oberbürgermeister Weilmann sagt: „Er war ein guter Freund der Stadt.“

Die Stadt Wolfsburg trauert um Professor Christoph Stölzl. Der Historiker verstarb im Alter von 78 Jahren in Evenhausen in Bayern. Stölzl sei Zeit seines Lebens der Stadt eng verbunden gewesen und als Herausgeber auch maßgeblich für das Entstehen der Wolfsburg-Saga verantwortlich, wie die Verwaltung mitteilt.

Der Jubiläums-Bildband zum damaligen 70. Jahrestag der Stadtgründung ist seither das Standardwerk über die historische Entwicklung Wolfsburgs. „Christoph Stölzl war ein guter Freund der Stadt. Er hat nicht nur das historische Bild Wolfsburgs mit der Wolfsburg-Saga dokumentiert, sondern damit auch geprägt. Seine enge Verbundenheit mit Wolfsburg war stets bereichernd. Unser Beileid gilt allen Angehörigen, Freunden und der Familie“, so Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

Neben seiner Arbeit als Historiker war Stölzl auch als Publizist sowie in der Politik tätig und wurde für seine Leistungen unter anderem mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Zuletzt war er Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.

Ex-OB Schnellecke: „Ein besonderer Mensch“

„Das Verhältnis zwischen Wolfsburg und Christoph Stölzl war immer ein besonderes und sehr freundschaftlich geprägt. Auch persönlich waren wir uns immer sehr verbunden. Christoph Stölzl war nicht nur ein brillanter Historiker und großer Humanist, sondern auch ein besonderer Mensch, den wir vermissen werden. Er gehörte zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Kulturlandschaft“, erklärt Wolfsburgs Ehrenbürger und Ex-Bürgermeister Rolf Schnellecke.

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