Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg teilt mit, dass an den Plänen zur Neugestaltung des Nordkopfs festgehalten wird – und sie nennt einen konkreten Zeitraum.

Neuer Schwung für den neuen Nordkopf: Die Stadt Wolfsburg hat einen neuen Zeitplan für die Umgestaltung des nördlichen Endes der Fußgängerzone bekanntgegeben. Demnach sei es das Ziel, im ersten Halbjahr 2023 den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan zu fassen und die Überarbeitung des städtebaulichen Konzepts voranzutreiben, wie es in der Mitteilung de Stadt heißt.

Bedingt durch die Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren habe die Entwicklung nicht im ursprünglich geplanten Tempo vorangetrieben werden können. Jetzt soll das Projekt „Wolfsburg Connect“ wieder an Fahrt aufnehmen: Signa, Wolfsburg AG, Volkswagen und die Stadt würden an der Quartierentwicklung rund um den Nordkopf festzuhalten, heißt es.

Stadt Wolfsburg betont den Schulterschluss

Im Rahmen des Fraktionssprecherkreises seien die Spitzen der Wolfsburger Politik über den aktuellen Projektstand informiert worden. Oberbürgermeister Dennis Weilmann: „Wir haben einen ganz klaren Schulterschluss aller Beteiligten, was die Entwicklung des Nordkopfes angeht. Es unterstreicht die Wichtigkeit und die Bedeutung des Projekts für den Standort Wolfsburg insgesamt. Unser Ziel bleibt, ein vernetztes, zukunftsorientiertes, lebenswertes Herz der Stadt zu erschaffen.“

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VW-Vorstand Gunnar Kilian erklärt: „Die Entwicklung bei Volkswagen ist stark mit der Stadtentwicklung verknüpft. Deswegen ist eine intensive und gute Zusammenarbeit wichtig. Wir setzen auf Innovation

Bekräftigten den Schulterschluss: (v. l.) Gunnar Kilian (VW), Timo Herzberg (Signa), OB Dennis Weilmann und Manfred Günterberg (Wolfsburg AG)
Bekräftigten den Schulterschluss: (v. l.) Gunnar Kilian (VW), Timo Herzberg (Signa), OB Dennis Weilmann und Manfred Günterberg (Wolfsburg AG) © Stadt Wolfsburg

,Made in Wolfsburg’ und auf eine Stadt, in der wir gerne arbeiten und leben. Und dieses Ziel verfolgen wir auch mit dem Nordkopf-Projekt weiter.“

„Das geplante neue Quartier soll durch seine Modernität und seine positiven Effekte auf angrenzende Gebiete wie die Porschestraße auch einen Beitrag leisten, Wolfsburgs urbanen Kern zu festigen und langfristig die Zukunftschancen der Stadt zu sichern. Deshalb muss der geplante Mix aus zeitgemäßen Angeboten für Arbeit, Leben, Freizeit und Handel nach den Erfahrungen der Pandemie angepasst werden“, erklärt Manfred Günterberg, Vorstandsmitglied der Wolfsburg AG, die Projektentwicklungspartner des Investors Signa ist.

Beteiligten versprechen Bürgerbeteiligung

Dessen Geschäftsführer Timo Herzberg ergänzt: „Ich bin fest davon überzeugt, dass ,Wolfsburg Connect’ mit seiner urbanen Mischung einen entscheidenden Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Stadt leistet.“ Ziel sei es, sowohl die Politik als auch Bürgerinnen und Bürger in verschiedene Aspekte der Quartierentwicklung einzubinden und zu beteiligen. So sollen Impulse in den Prozess einfließen.

In den nächsten Wochen wollen Stadt, Volkswagen, Wolfsburg AG und Signa die Pläne für die Nordkopf-Entwicklung weiter vorantreiben und weitere Gremien der Politik und Verwaltung einbinden, wie es in der Mitteilung heißt.