Wolfsburg. Ein gekündigter Pfarrer und Vertreter der Landeskirche haben sich vor Gericht getroffen. Eine Güteverhandlung war zuvor gescheitert.

Spürbar kühl ist die Atmosphäre zwischen beiden Streitparteien – irgendwie passend zu dem tristen Kellersaal, in dem die Verfahrensbeteiligten im Braunschweiger Arbeitsgericht am Freitagmittag aufeinander treffen. Auf der einen Seite: ein gekündigter Pfarrer einer Vorsfelder Gemeinde, der mit Unterstützung seines Anwalts um seine berufliche Zukunft kämpft. Auf der anderen Seite: zwei Vertreter der Landeskirche, die noch einmal die schon während der ergebnislosen Güteverhandlung bekannt gewordenen Vorwürfe wiederholen – und weitere bestätigen. Jetzt geht es nicht mehr nur um mutmaßliche Grenzüberschreitungen während einer Konfirmanden-Freizeit im April, sondern zusätzlich noch um Hausfriedensbruch.