Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg will Energiekosten und Kohlendioxid sparen. Kosten für den Austausch: 275.000 Euro. Aber es soll sich lohnen.

Sie sind verzogen, spröde, die Gummidichtungen sind porös oder die Verriegelungen verschlissen – und die lichttechnischen Eigenschaften entsprechen nicht mehr den gültigen Normen. Daher sollen sieben Ampeln im Wolfsburger Stadtgebiet 2022 neue Signalgeber und teilweise auch Steuergeräte erhalten, wie die Stadt mitteilt.

Das soll eine Objektvorlage, die im Planungs- und Bauausschuss der Stadt am Donnerstag, 30. Juni, auf der Tagesordnung stehe, beinhalten. Die betroffenen Anlagen seien mehr als 20 Jahre im dauernden Einsatz und hätten sich entsprechend abgenutzt. Um die Betriebs- und Verkehrssicherheit aufrechtzuerhalten, sei der Ersatz erforderlich, heißt es weiter.

Es geht um Energiekosten und Kohlendioxid-Emissionen

Zumal die Signalgeber überwiegend mit Glühbirnen ausgestattet seien. Sie sollen künftig LED-Technik erhalten, die nur noch ein Drittel der Energie benötigten. Jährlich sollen so rund 6500 Euro an Unterhaltungskosten eingespart werden. Darüber hinaus, rechnet die Stadt vor, reduziere sich die Kohlendioxid-Emission um etwa 6,5 Tonnen pro Jahr. Die Kosten betrügen insgesamt rund 275.000 Euro.

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Mit dem Austausch soll nach dem Beschluss und der Beauftragung noch im Herbst begonnen werden. Die betroffenen Anlagen befinden sich an der Lessingstraße/Kleiststraße (Stadtmitte), an der Mecklenburger Straße/Pauluskirche, an der Breslauer Straße/Kölner Ring (beide Mitte-West), an der Lessingstraße/Goethestraße (Stadtmitte/Mitte-West), an der Viehtrift/Am Neuen Tor (Fallersleben), an der Neuhäuser Straße/Kanalstraße (Vorsfelde) sowie Zum Hasenwinkel/Reuterwiesen (Neindorf).

Eine Ampel in Wolfsburg ist durchschnittlich 13 Jahre alt

Die Stadt betreibe auf ihrem Gebiet insgesamt 140 Ampeln, das Durchschnittsalter betrage rund 13 Jahre. In der Praxis werde eine Betriebszeit von etwa 20 Jahren und darüber erreicht. Derzeit seien rund 30 Prozent unter zehn Jahre sowie etwa 50 Prozent zwischen zehn und 20 Jahren in Betrieb.