Reislingen. Die Grundschule in Reislingen wird bis 2024 umgebaut, erweitert und modernisiert – für 6,3 Millionen Euro. Dafür gibt es einige Extras.

Jetzt geht’s richtig los: Die vorbereitenden Rodungsarbeiten auf dem Gelände der Käferschule am Standort in Reislingen hatten bereits im vergangenen Jahr stattgefunden, nun sind die Bagger angerückt und die Bauarbeiten haben richtig begonnen.

Der Start für die Erweiterung der Grundschule wurde jetzt von Oberbürgermeister Dennis Weilmann gemeinsam mit Vertretenden aus Politik und Verwaltung sowie mit Schulleiterin Ulrike Svetlik symbolisch im kleinen Kreis vollzogen. „Ich freue mich, dass die Arbeiten für den Neu- und Umbau sowie die Erweiterung der Käferschule nun beginnen können. Wir investieren an dieser Stelle 6,3 Millionen Euro in den Hochbau, die Außenanlagen sowie Einrichtung und digitale Ausstattung der Schule. Durch die infrastrukturellen Veränderungen entsteht hier ein moderner und nachhaltiger Lernort für die Wolfsburger Kinder“, erklärte Weilmann.

Wachsende Schülerzahlen machen das Projekt notwendig

Das Projekt wird in zwei Bauabschnitten von März bis voraussichtlich Juni 2024 durchgezogen. Im ersten Schritt soll bis Mai 2023 ein neues Schulgebäude erstellt werden. Anschließend folgt der Umbau und die Erweiterung der Mensa. „Wir begegnen mit dieser Erweiterung den wachsenden Schülerzahlen im Bereich der Grundschulen. Gleichzeitig schaffen wir die Voraussetzungen für den Rechtsanspruch im Ganztag und schaffen ein Raumangebot und Qualitäten, die den pädagogischen Anforderungen, den Herausforderungen der Digitalisierung und den Bedürfnissen von Kindern gerecht werden“, so Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration.

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Hintergrund ist, dass die Käferschule in dreizügig werden werden soll. Der Neubau beinhaltet sechs Klassenzimmer, vier Differenzierungsräume und einen Therapieraum für besondere Angebote. Es wird ein großzügiger Flurbereich mit Spielnischen in Verbindung mit großen Erkerfenstern entstehen. Es wird helle, freundliche Klassenräume mit dezentralen Lüftungsanlagen, Sonnenschutz, moderner IT-Ausstattung für digitale Lernangebote geben. Besonderes Augenmerk wird auf die Barrierefreiheit gelegt. „Die Verknüpfung von Bestands- und Neubau stellt immer eine Herausforderung dar. Hier wird die Verbindung durch den neuen Mittelpunkt der Schule mit Aula sowie heller, einladender Eingangs- und Pausenhalle gelingen“, sagt Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.

Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert

Die Aula und Pausenhalle lassen sich durch Öffnung einer Faltwand für große Feiern verketten. Im zweiten Bauabschnitt wird die bestehende Mensa dem neuen Bedarf entsprechend vergrößert. Auf dem Dach wird es eine Photovoltaikanlage geben, die als Beitrag zum Klimaschutz dient. Schulhof und Spielgelände werden im Zuge der Bauarbeiten komplett neugestaltet und aufgewertet.

Zurzeit finden die Erdarbeiten und die Baustelleneinrichtung statt. Anschließend werden die Rohbauarbeiten gestartet, und ein Kran wird aufgestellt. Der Rohbau soll bis Oktober fertiggestellt sein. Der Schulbetrieb wird während der gesamten Bauzeit fortgeführt.

Der Schulweg für die Kinder wird sich ändern

Zur Schulwegsicherheit wird auf der Lavinia-Fontana-Straße ein Halteverbot eingerichtet. Die Schule organisiert alternative Schulwegführungen in Abstimmung mit der Bauleitung. Nach dem ersten Bauabschnitt gibt es einen Zwischenumzug. Dann bezieht die Schule den Neubau, während Lehrertrakt und Mensa umgebaut werden.