Wolfsburg. Viele Autofahrer waren am Donnerstag im Wolfsburger Stadtgebiet viel zu schnell unterwegs. Eine Fahranfängerin darf drei Monate nicht fahren.

Die Polizei hat im Rahmen der „Roadpol-Wochen“ am Donnerstag zwischen 14 und 19.30 Uhr im Wolfsburger Stadtgebiet die Geschwindigkeit von Fahrzeugen kontrolliert. Auf der B 188 in Höhe der sogenannten Bananenbrücke seien zwischen 14 und 15.30 Uhr insgesamt 100 Fahrzeuge gemessen worden. Bei erlaubten 70 km/h seien zehn Fahrzeugführer zu schnell unterwegs gewesen.

Spitzenreiter war ein 64-Jähriger aus dem Kreis Gifhorn, der mit seinem VW Touareg mit 109 km/h außerhalb der geschlossenen Ortschaft gemessen wurde. Er muss ich auf 120 Euro Bußgeld und einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei einstellen.

Polizei registriert auf der Heinrich-Nordhoff-Straße sieben Verkehrssünder

Auf der Heinrich-Nordhoff-Straße kontrollierten die Beamten in Höhe der Unterführung in Fahrtrichtung Fallersleben zwischen 18 und 19.30 Uhr. Insgesamt registrierten die Beamten hier 70 Fahrzeuge – 7 waren zu schnell unterwegs.

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Traurige Spitzenreiterin war eine 18 Jahre alte Fahranfängerin aus dem Kreis Gifhorn, die mit ihrem Audi A4 mit 116 km/h bei erlaubten 50 km/h unterwegs war. Das bedeutet nach Abzug der Toleranz vorwerfbare 112 km/h – bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 62 Km/h innerhalb geschlossener Ortschaft also ein Bußgeld von 480 Euro, 2 Punkte in Flensburg sowie 3 Monate Fahrverbot. Ferner muss sich die Fahrzeugführerin auf ein Aufbauseminar und die Verlängerung der Probezeit um zwei Jahre einstellen.

Zu hohes Tempo ist eine der häufigsten Unfallursachen

Polizeisprecher Thomas Figge: „Überhöhte Geschwindigkeit gehört weiterhin mit zu den häufigsten Unfallursachen. Es ist fraglich, ob man zu dieser Jahreszeit (einbrechende Dunkelheit) bei einer derart hohen Geschwindigkeit einen querenden Fußgänger noch wahrgenommen hätte oder bei einem auftretenden Hindernis noch hätte rechtzeitig ausweichen oder bremsen können.“