Wolfsburg. Der Vorfall geschah am Detmeroder Teich in Wolfsburg. Mutter und Kind blieben unverletzt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Eine ältere Frau hat auf eine junge Mutter eingeschlagen, während diese ihr Kind in der Bauchtasche hatte. Zweimal schlug die etwa 60 Jahre alte Frau nach der 34-Jährigen, traf das Kleinkind und den Oberarm der Mutter. Verletzt wurden beide nicht.

Die junge Mutter ging mit ihrem Kind am Detmeroder Teich spazieren. Vor ihr ging die etwa 60-jährige Frau. Als die Wolfsburgerin an ihr vorbei ging, wurde sie angesprochen, dass sie sich vor einem Mann in Acht nehmen solle, der immer dort am Teich sitzen würde. Als die 34-Jährige erwiderte, dass sie diesen vom Sehen kenne und er immer nett und höflich sei, schlug die Stimmung der Frau um.

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Sie fing an, die Mutter zu beschimpfen, so die Mitteilung der Polizei. Gleichzeitig schlug die Frau in ihre Richtung und traf das Kleinkind in der Bauchtasche und den Oberarm der Wolfsburgerin. Danach entfernte sich die Frau, und die 34-Jährige rief die Polizei

Die Suche durch eine Streifenbesatzung verlief leider erfolglos. Die Frau war etwa 60 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß. Sie hatte graue schulterlange Haare in Form eines sogenannten Pagenschnittes und trug einen dunkelgrünen Pullover und eine graue Jeans. Hinweise bitte an die Polizei Wolfsburg unter der Telefonnummer (05361) 4646-0.

Polizei warnt vor falschen Polizisten

In den vergangenen Tagen registrierte die Polizei Wolfsburg mehrere Fälle von versuchten Trickbetrügereien. Zwischen Freitagmorgen und Dienstagvormittag riefen Unbekannte bei Wolfsburger Bürgern an, gaben sich als Polizeibeamte aus. Sie erklärten dem Angerufenen, dass man eine Einbrecherbande festgenommen habe. Dabei seien Listen mit den Namen des Angerufen gefunden worden, so dass die angebliche Polizei davon ausgehe, dass er das nächste Opfer werden solle. In der Folge wollte man nun die Vermögensverhältnisse erfragen.

In allen Fällen erkannten die Angerufenen den Betrugsversuch und beendeten das Telefonat. Anschließend informierten sie Angehörige und die Polizei. Polizeisprecher Thomas Figge lobt das Verhalten: „Sie haben richtig gehandelt und sich nicht vom Anrufer einwickeln lassen. Die Polizei hinterfragt keine Vermögensverhältnisse am Telefon. Beenden sie immer unverzüglich das Telefonat, informieren sie nahe Angehörige und die echte Polizei.“

Älterer Herr kommt Hausverbot nicht nach

Am Dienstagvormittag kam es in einem Geldinstitut eines großen Paket- und Briefzustellers in der Porschestraße zu einem Zwischenfall. Ein 67 Jahre alter Mann aus Oebisfelde-Weferlingen wollte gegen 10.50 Uhr Geld abheben. Da er keine, für die Bundesrepublik Deutschland gültigen Ausweisdokumente mit sich führte, verweigerte der Bankangestellte die Auszahlung. Der Kunde beschwerte sich lautstark, kam dem erteilten Hausverbot jedoch nicht nach. Daraufhin rief der Bankangestellte die Polizei zur Hilfe.

Als diese vor Ort erschien, gebärdete sich der 67-Jährige noch lauter und leistete Widerstand. Vielmehr verweigerte er die Akzeptanz von Polizei, Rechtsstaat und den amtlichen Dokumenten. Auch eine zweite Funkstreifenbesatzung konnte den älteren Herrn nicht überzeugen. Der 67-Jährige wurde schließlich mit auf die Dienststelle genommen, wo er sich im Gewahrsam beruhigen konnte.