Wolfsburg. Die Polizei meldet zudem, dass ein alkoholisierter Radler auf der Nordhoff-Straße stürzte, ein Auto demolierte beim Ausparken einen weiteren Wagen.

Gleich zwei Anzeigen wegen versuchten Telefonbetruges sind am Mittwoch bei der Polizei Wolfsburg eingegangen. Zunächst erfuhren die Beamten von einem Anruf bei einer 83-jährigen Wolfsburgerin. Ihr wurde gegen 12.30 Uhr von einer Frau, die sich als ihre Enkelin ausgab, mitgeteilt, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und nun dringend 40.000 Euro bräuchte, um aus der Untersuchungshaft entlassen zu werden.

Im Anschluss bestätigte ein vermeintlicher Polizeibeamter die Angaben der falschen Enkelin. Einige Zeit später klingelte eine Frau an der Wohnungstür der Seniorin, um das Geld abzuholen. Gerade noch rechtzeitig kamen der 83-Jährigen Zweifel, und sie schloss die Tür, ohne das bereitgelegte Geld auszuhändigen. Danach rief sie ihre Tochter an und der Betrugsversuch flog auf.

Betrüger verloren im zweiten Fall das Interesse

Der Anruf bei einem 79-jährigen Rentner verlief ähnlich. Auch er erhielt einen Anruf, indem sich eine Frau mit „Kerstin“ meldete und vorgab, nach einem tödlichen Unfall 25.000 Euro für eine Fahrzeugreparatur zu benötigen. Sie habe sich mit dem anderen Unfallpartner einigen können und die Versicherung müsse nicht hinzugezogen werden. Da der Wolfsburger keine Kerstin kannte, ging er auf die Forderungen zunächst nur zum Schein ein. Die Betrüger verloren aber wohl das Interesse und beendeten nach einiger Zeit das Gespräch.

Autofahrer übersieht Auto beim Ausparken

Beim Rückwärtsfahren aus einer Parklücke hat am Mittwochnachmittag auf der Schulenburgallee in Höhe der Werderstraße ein 73 Jahre alter Autofahrer eine 47-jährige Autofahrerin übersehen. Sie befuhr laut Polizei mit ihrem Wagen die Schulenburgallee in Richtung Fuhrenkamp. Die Frau kam leicht verletzt ins Klinikum. An den Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden.

Alkoholisierter Radfahrer stürzt auf Nordhoff-Straße

Der Polizei ist am Mittwochabend ein 21-jähriger Radfahrer aufgefallen, der in der Heinrich-Nordhoff-Straße sein Fahrrad schob und Schwierigkeiten hatte, sein Gleichgewicht zu halten. Noch bevor die Beamten in seiner Nähe waren, stieg der Wolfsburger aufs Fahrrad und fuhr los. Nach wenigen Metern stürzte er und fiel auf den Gehweg. Verletzt wurde er nicht. Die Beamten versuchten ihm aufzuhelfen, was sich laut Polizei aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung schwierig gestaltete. Ein Alkotest war nicht möglich, so dass eine Blutentnahme angeordnet wurde. Zudem gab es Hinweise, dass der Mann unter Drogen stehen könnte. Nach einer Untersuchung blieb er im Klinikum.