Wolfsburg. Den Bedarf für die Förderung des Gigabit-Ausbaus durch das Bundesministerium für Verkehr will die Stadt Wolfsburg ermitteln.

Durch die Veröffentlichung der Richtlinie für die Förderung des Gigabit-Ausbaus durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Ende April bietet sich laut einer Mitteilung für die Stadt Wolfsburg neben den eigenwirtschaftlichen Initiativen die Möglichkeit, den Glasfaserausbau in der Stadt weiter voranzutreiben. In der vergangenen Woche wurde demnach durch das Referat Digitalisierung und Wirtschaft der Stadt Wolfsburg, das für die Antragstellung zum Förderprogramm wichtige Markterkundungsverfahren online unter projekttraeger-breitband.de/ veröffentlicht.

Telekommunikationsanbieter haben in den kommenden acht Wochen – die vorgegebene Frist durch den Fördermittelgeber – die Möglichkeit, ihre Ausbauplanungen für die kommenden drei Jahre
im Wolfsburger Stadtgebiet zu melden.

Für unterversorgte Stadtgebiete gibt es Fördergeld

Nach Ablauf der Frist werden die Daten durch die Stadt Wolfsburg ausgewertet. Für Gebiete, die nicht eigenwirtschaftlich ausgebaut werden und in denen dann weiterhin eine Unterversorgung vorliegt, kann im Anschluss eine Beantragung von Fördermitteln für den Gigabitausbau erfolgen.

„Ich freue mich, dass wir diesen wichtigen Schritt so schnell in Angriff genommen haben und die Antragstellung somit zügig vorangeht“, wird Dennis Weilmann, Erster Stadtrat und Dezernent für Digitales, Wirtschaft und Kultur, in der Mitteilung zitiert. „Unserem Ziel, alle Wolfsburger Haushalte mit einem Glasfaseranschluss zu versorgen, kommen wir so entscheidend näher.“