Wolfsburg. Nach Angaben der Wohnungsgesellschaft wurden mehr Wohnungen vermietet als gekündigt. Die Durchschnittsmiete liegt bei 6,14 Euro pro Quadratmetern.

Die Neuland hat im vergangenen Jahr ein Überschuss von etwa 1,98 Millionen Euro gemacht. Das Ergebnis liegt etwas unter dem geplanten Ansatz, was größtenteils durch außerplanmäßige Abschreibungen verursacht wurde, teilt die Wohnungsgesellschaft mit. Die durchschnittliche Miete über den gesamten Bestand liegt trotz der vielen Neubauwohnungen nach wie vor bei 6,14 Euro pro Quadratmeter, es gibt so gut wie keinen Leerstand, und es wurden mehr Wohnungen vermietet als gekündigt. Im Branchenvergleich wendet die Neuland laut eigenen Angaben deutlich höhere Beträge für die Instandhaltung und Modernisierung des Bestandes auf als im Wettbewerbsdurchschnitt deutschlandweit. Dieser positive Jahresabschluss wurde am Montag bei der Aufsichtsratssitzung einstimmig der Gesellschafterversammlung zur Beschlussfassung empfohlen.

Aufsichtsratsvorsitzende Immacolata Glosemeyer lobte: „Das vergangene Jahr war für alle Menschen nicht leicht, und trotz der komplexen Veränderungen in den Arbeitsabläufen konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Neuland als Team die ihnen gestellten Aufgaben bewältigen – und das mit Erfolg. So waren die Investitionen in den Wohnungsneubau mit fast 68 Millionen Euro so hoch wie nie zu vor. Aber auch die Bestandsmieterinnen und -mieter können sich freuen: Denn fast 43 Millionen Euro sind in den Bestand geflossen, um das Leben hier noch schöner und komfortabler zu machen.“

Mehrere Projekte abgeschlossen in 2020 – diverse Baustellen vorangetrieben

Dieser Kraftakt mit mehr als 600 Wohnungen im Bau und mehr als 11.000 in der Vermietung sei nur durch eine konsequente und professionelle Zusammenarbeit aller Beteiligten zu stemmen. Besonders freute sich Glosemeyer darüber, dass viele geförderte Wohnungen das Portfolio in den Stadtteilen ergänzen und so für eine hervorragende Durchmischung der Wohnquartiere sorgen.

Hans-Dieter Brand blickt als Geschäftsführer der Neuland auf ein intensives Jahr zurück: „Wir haben mehrere große Projekte in 2020 abgeschlossen – so wie beispielsweise ‚Wohnen und Handel am Schlesierweg‘, ‚Wohnen für Alle Schlesierweg‘ oder den Abbruch in der Dessauer Straße. Parallel haben wir noch diverse weitere Baustellen vorangetrieben – Kurt 2.0, Kleekamp und vor allem Don Camillo und Peppone, um nur drei zu nennen.“